Die Mitte?

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    • Hallo zusammen,

      sorry erstmal das ich solang nicht hier war! Aber die ein oder anderen wissen ja den Grund warums bei mir grad drunter und drüber geht.

      Ich hab das ja in dem andern Forum schon angesprochen was für mich die mitte ist. Also das 3.Säulen Modell also ein Gebäude mit 3 Säulen, links Wohnung/Haus, in der mitte Liebe/Beziehung und rechts Arbeit/Job. Das ganze wird von dem Balken Gesundheit/Stabilität getragen und das Dach ist aus Glück. Im Himmel schweben $.

      Jetzt interesiert mich was ist euere Mitte? Woran macht ihr Stabilität fest?

      Liebe Grüße

      Romeo
      Darling, I forgive you after all
      Anything is better than to be alone
      and in the end I guess I had to fall
      Always find my place among the ashes
      I cant hold on to me
      Wonder whats wrong with me
    • Zunächst einmal: Weg mit Klischees!

      Hallo kleiner Romeo,

      wichtig ist für uns Bipos doch in erster Linie die "innere" Mitte, oder? ;)

      Also diese Standardsymbolik von wegen: Ein Mann baut ein Haus, zeugt ein Kind und pflanzt einen Baum, damit kann ich :heart:lich wenig anfangen.

      Auch dieses Werbeklischee mit Karten auf den Tisch: Mein Haus, mein Mann, mein Boot, meine Kinder, finde ich übertrieben. Solche Angeber kommen mir nicht in die Wohnung.

      Wenn man selbst zufrieden ist mit dem, was man erreicht hat und was man vorhat, und weiß, dass man das Vorhaben durchführen kann, dann ist das optimal. Die "Mitte" zu finden ist schwierig. Wie es halt schwer ist, den Grauton zu finden, der ganz genau zwischen schwarz und weiß liegt.

      Die sog. "goldene Mitte" oder den "goldenen Mittelweg" muss jeder für sich selber finden. Der Mensch ist ein soziales Wesen, aber auch ein Individuum.

      Glücklich sein zu können, ist nicht abhängig von irgendwelchen materiellen Dingen, und Reichtum kann man am nationalen Maßstab festmachen, wonach wir alle arme Schlucker sind, man kann aber auch in den Urlaub fahren und sagen: "Schön, mal was anderes erlebt zu haben. Wir haben zwar keine 5stellige Summe auf den Konten, aber dafür genießen wir unser Leben." :)

      Braucht man immer Arbeit/einen Job? Braucht man nicht eher das Geld? Muss man sich von einem nörgligen Chef sagen lassen, dass man den ganzen Tag langweiligen Kram machen soll? Oder braucht man unbedingt eine Beziehung, wenn die Freunde alle irgendwann anfangen zu meckern (bei mir war es damals so)? Dann setzt man sie doch lieber vor die Tür und schaut sich weiter um :devil:.

      Braucht man ein Haus? Reicht nicht eine Wohnung? Was soll man mit Bankschulden und nem Haufen Hausarbeit? Reicht es nicht, wenn man Miete zahlen muss?

      Das ist das, was ich mich frage. Gemessen an meiner Schwester sind mir eben arme Leute, aber das schert mich nicht, wir haben so viel mehr vom Leben, weil wir nicht Sklaven des Eigenheims sind, sondern ausgehen und verreisen können, wohin wir wollen. Wir haben keinen Kummer mit Kindern, weil wir kinderlos sind. Aber trotzdem haben wir jeden Tag was zu lachen. :verwirrt: Also was fragst du noch, wo die "Mitte" sitzt? Posi-Denki pflegte zu schreiben:

      Es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch. Dort treffen wir uns. :goodjob:
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • RE: Die Mitte?

      hi there,

      ich hab da eine kleine Zauberformel, die da lautet

      "Gelassenheit und weg mit unnötigen Ansprüchen"

      Klingt zwar ein wenig flach, ist aber mit viel Arbeit verbunden, die ich in den letzten Jahren leisten musste (an mir selbst) und die Früchte dieser Arbeit stellen sich dann ein, wenn es soweit ist.

      Als kleines Beispiel sei erwähnt, dass ein Sonnenstrahl im Winter auch das Herz wärmen kann, wenn es bitterkalt ist.

      Was die Ansprüche angeht mach ich das so, dass ich nicht nach anderen Pfeife tanze sondern mir immer selbst ein Bild mache, bevor ich mich dazu äußere. Wenn Mütter ihre Kinder von tanzschule übers EIslaufen zur Reitstunde hetzen, damit sie das Schifahren fast nicht mehr unterbringen, ist das deren Sache, wo ich nicht mit mache, daher weniger Stress habe, gelassen bleiben kann und meinen Kindern geht trotzdem nichts ab.

      Hoffe, ich konnte das verständlich rüberbringen, deine drei Säulen mit dem Balken find ich übrigens ein schönes Bild

      lg merlin
      Der Sinn des Lebens ist der, den Du ihm gibst (Erhart F. Freitag)
    • Hallo,

      nun mag ja sein das meine Mitte zu kitschig oder zu extrem erscheint. Ich behaupte ja auch nicht das daß die allgemeingültige Mitte ist. Jeder hat seinen Begriff bzw. emfindung für die mitte.
      Versucht doch einfach mal für euch die Frage zu beantworten. Wie denke ich wenn ich stabil bin? Wie handle ich wenn ich Stabil bin? Und wie fühle ich mich wenn ich Stabil bin? :verwirrt:

      Dann habt ihr zumindest mal ein Ziel wie es sein sollte. :goodjob:

      bis die Tage,

      Gruß

      Romeo
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    • Wenn's recht ist traut sich der Magier ein wenig nach zu fragen

      Was genau meinst du mit
      wenn ich Stabil bin
      ?

      Wann bist du stabil?

      Wie fühlt sich das an?

      Ich hab immer geglaubt, dass ich, wenn ich so agiere/reagiere, wie ich das will, dann bin ich in der Mitte, also für meine Begriffe stabil.

      Wenn ich mit dem, was ich tu, zufrieden/glücklich bin, dann fühle ich mich stabil, genau da, wo ich sein will

      Oder versteh ich da was falsch?

      Bei meiner Theorie denke ich, dass ich ja selber definieren kann, was für mich gut und schlecht ist.

      Ich bin halt gegen die Fremdsteuerung durch die Gesellschaft.

      LG Merlin
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