Von der Erfindung der Drogensucht und des Süchtigen als Kranken und Kriminellen...

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    • Von der Erfindung der Drogensucht und des Süchtigen als Kranken und Kriminellen...

      "



      Der ersten Lüge über Drogen begegnen wir bei Adam und Eva, denen der
      Herr des Paradieses droht, dass sie sterben müssten, wenn sie die
      Früchte vom Baum der Erkenntnis äßen. Doch tatsächlich ist das Gegenteil
      der Fall: Der Genuss der verbotenen Frucht erweitert ihr Bewusstsein,
      sie werden sich ihrer selbst und ihrer Körperlichkeit bewusst. Erst mit
      der Übertretung des Verbots also, mit der Entlarvung der Drogenlüge,
      werden die Menschen überhaupt zu Menschen. Die jüdisch-christliche
      Mythologie hat dieses Ereignis seit jeher als "Sündenfall" interpretiert
      und aus dieser "Erbsünde" zwei große Tabus abgeleitet: das Tabu des
      Körpers und der Sexualität sowie das Tabu des Bewusstseins und seiner
      Erweiterung durch "Pflanzen der Götter"."

      mehr: heise.de/tp/r4/artikel/33/33308/1.html

      lg
      Eue4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ja - eigentlich schon recht seltsam....

      dass dieser abstruse Mythos der "Erbsünde" sich bis heute gehalten hat.....
      Lustig dabei ist ja folgendes: Die Bibelchristen nehmen dieses Buch ja angeblich wörtlich -
      und sagen dann, dass die darwinsche Evolutionstheorie vöölig falsch liege usw...
      Aber offenbar sind sie nicht in der Lage, ihr eigenes allerheiligstes Buch mit klarem Verstand
      zu lesen ?
      Denn es ist ja bei genauem wortwörtlichem Lesen gar keine anderere Schlussfolgerung möglich,
      als dass der Herr JHVH (Jahwe) Adam und Eva belogen hat, was den "Baum der Erkenntnis" betrifft
      und stattdessen die "teuflische Schlange die Wahrheit gesagt hatte....
      Immerhin stammt ja das Schamgefühl direkt von der "Erbsünde" ab....

      Es gibt bei Daniel, Hesekiel und an vielen anderen Bibelstellen Passagen,
      die ganz und gar nicht im heutigen Sinne zu interpretieren sind....
      Nähmen wir die "Apokryphen" noch hinzu dann würde rasch klar, dass wir
      Europäer da ( und die Russen und die Griechen usw.) einem gefickt eingeschädeldeten
      Mummenschanz
      auf den heiligen Leim gekrochen sind....
      Griechen, Römer, Kelten, Germanen - alle waren Polytheisten, also aus christlicher Sicht: HEIDEN!
      Ungläubige !
      Ist ja ein völliger Blödsinn (!!!), da ein langentwickelter Polytheismus wesentlich mehr Gehirnschmalz
      braucht als ein billiger unbewiesener Monotheismus....
      Ohne Judentum, Christentum und Islam wären Kriege längst schon passée !
      Und auch wenn die Moslems sagen, dass zwischen dem einzelnen Gläubigen und Alláh nichts stünde, so stimmt das ebensowenig wie bei den orthodoxen oder weltlichenJuden oder bei den katholischen, protestantischen, griechischen oder russischen Christen : IMMER ist eine Machtfrage damit verbunden, die die "eigenen Schäflein" im eigenen Interesse Schäflein bleiben lassen soll....
      Aber ich gebe das Wort mal wieder weiter...

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Drogen und Religionen...

      Auch im hinduistischen Mythos ist das Ereignis der Menschwerdung und
      Bewusstseinserlangung mit einer Droge verbunden. Am Anfang, in den
      Zeiten des Chaos, so berichtet der indische Mythos Rigveda, wurde der
      Gott Soma getötet, und aus seinem Blut wuchs eine Pflanze, die den
      Göttern Weisheit und Unsterblichkeit verlieh. In Gestalt eines Adlers
      brachte der Herrschergott Varuna die Pflanze zu den Menschen, die auf
      der Erde noch im Chaos lebten und dank des göttlichen Soma nun lernten,
      zwischen Gut und Böse zu unter- scheiden. Im Unterschied zum biblischen
      Mythos wird der Genuss den Menschen hier nicht als Sünde oder Schuld
      angerechnet, sondern gibt Anlass zu hymnischer Dankbarkeit und Freude.




      Die zweite Drogenlüge der jüdisch-christlichen Mythologie erwächst aus
      der ersten, mit der das Tabu errichtet wird: Drogen werden dem Reich des
      Bösen, des Teuflischen zugeschlagen. Ihr Licht - der Erkenntnis, des
      Genusses, der Ekstase - wird unterschlagen zugunsten einer
      ausschließlichen Betonung des Schattens - der Gefahren, des Wahnsinns,
      des Tods. Zwar sprach der alte Herr im Garten Eden, nachdem seine
      Geschöpfe durch den illegalen Kick "wie Gott" geworden waren, keine
      weiteren Drogenverbote aus - "Alles, was sich regt und lebt, sei eure
      Speise; wie das grüne Kraut habe ich euch alles gegeben." (1. Mose 9,3).
      Doch das hinderte seine selbsternannten Stellvertreter auf Erden fortan
      nicht, Substanzen zu verbieten, die ihre Macht und Autorität bedrohten.

      lg
      Eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Die Drogenlüge in der Schöpfungsgeschichte und das Verdikt gegen die
      Treibmittel gnostischer und ekstatischer Rituale bilden das Kraftfeld
      der Dämonisierung, mit denen die jüdisch-christlich-muslimische Welt
      fortan alle, die sich mit diesen magischen Pflanzen verbünden, als
      Heiden, Hexen und Häretiker verfolgt. Mit der Abschaffung des pharmakos
      als Menschenopfer und der Wandlung des Begriffs zur Pflanzenarznei kommt
      es so zur Diskriminierung der mit bestimmten pharmakoi befassten
      Menschen: Hebammen, Heiler, "Zauberer", "Hexen". Erst mit dem Zeitalter
      der Aufklärung nimmt diese gewalttätige Ausrottung langsam ein Ende, die
      Diskriminierung indessen setzt sich fort und findet ein neues Opfer.




      Als könne es eine Gesellschaft auch nach Tausenden von Jahren ohne das
      Reinigungsritual eines öffentlichen Sündenbocks nicht aushalten, wird
      mit Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ersatz für die mit den magischen
      Kräutern befassten Hexen geschaffen: der "Drogensüchtige" und sein
      nunmehr als behandlungsbedürftige Krankheit definiertes Verhalten, die
      "Drogensucht". Auch wenn es nicht mehr die Autorität einer Priesterkaste
      ist, die dieses Verdikt ausspricht, sondern die
      medizinisch-psychiatrische Wissenschaft, unterscheidet es sich wenig von
      dem archaischen Sündenbock-Ritual und dem Dogmatismus der Heiligen
      Inquisition. Als Tötung/Ausgrenzung von einigen zur Rettung der vielen
      scheinen die diskriminierten "Süchtigen" nunmehr dazu zu dienen, die von
      einem zwanghaftem Wachs- tum und Profitsucht befallenen
      Industriegesellschaften zu
      " reinigen".....

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Unterscheidung in gute und böse Substanzen




      Dass ein bestimmtes, regelmäßiges Verhalten zu Gewohnheiten und diese
      wiederum zu Schäden an Leib und Seele führen können, ist seit
      Menschengedenken bekannt, und alle sozialen Verbände von der Frühzeit
      bis zu heutigen Staaten versuchen, durch Maßregeln und Normen solche
      schädlichen Gewohnheiten ihrer Mitglieder einzu- dämmen. Erst Anfang des
      20. Jahrhunderts aber wird ein solches gewohnheitsmäßiges Verhalten als
      Krankheit klassifiziert und taucht als "Drogensucht" in den
      psychiatrischen Lehrbüchern auf. Noch 1888 hatte Meyers
      Konservationslexikon den Begriff Sucht - der etymologisch nicht von
      "suchen" kommt, sondern von "siechen", das heißt krank sein - als
      veralteten medizinischen Begriff für Krankheit (wie Schwindsucht,
      Gelbsucht et cetera) aufgeführt.




      Mit den "Drogensüchtigen" wird nun wenige Jahrzehnte später eine neue
      Klasse von Patienten geschaffen - parallel zu der auf juristischer Seite
      mit dem Reichsopiumgesetz von 1929 entstehenden neuen Klasse von
      Kriminellen, die allein aufgrund ihres gewohnheitsmäßigen Verhaltens,
      des Konsums bestimmter Substanzen, als krank beziehungsweise kriminell
      angesehen werden und auch gegen ihren Willen einer Behandlung und/oder
      einer Freiheitsstrafe unterworfen werden können. Im Dritten Reich wird
      für Drogen wie Opium oder Haschisch der bis dahin gebräuchliche Terminus
      Genussgifte (unter den auch Alkohol, Tabak, Tee und Kaffee fielen)
      durch den Begriff Rauschgift ersetzt und der "Rauschgiftsüchtige", auch
      wenn er niemanden als sich selbst schädigt, als Asozialer
      kriminalisiert.




      Landgerichtsrat Dr. Fraeb konstatiert 1937 in einem Papier für die "Reicharbeitsgemeinschaft für Rauschgiftbekämpfung":





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      Durch das Rauschgift verschwindet das
      Persönlichkeitsbewusstsein des Süchtigen, und dadurch wird die
      Daseinsordnung der Volksgemeinschaft, die ja allein auf jenem
      Einzelpersönlichkeitsbewusstsein beruht und aufgebaut werden kann,
      gefährdet.

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Sein Kollege Dr. Günter Hecht vom "Rassenpolitischen Amt der NSDAP" ergänzt:





      [Blockierte Grafik: http://www.heise.de/tp/r4/icons/inline/zitat.gif]
      Seit Jahrzehnten war unserem Volk von
      marxistisch-jüdischer Seite eingeredet worden: "Dein Körper gehört Dir"
      ... Gegen diese marxistisch-jüdische Auffassung steht unvereinbar die
      germanisch-deutsche, dass wir Träger des ewigen Erbguts der Ahnen sind
      und demnach unser Körper der Sippe und dem Volk gehört.







      Dem derart seiner persönlichen Zurechnungsfähigkeit und körperlichen
      Autonomie entledigten "Süchtigen" hilft es nicht, wenn er sich ansonsten
      gesetzeskonform verhält, allein sein Verlangen nach einer bestimmten
      Substanz macht ihn zu Verbrecher. Und da es sich um ein regelmäßiges
      Verhalten handelt, macht es ihn sogar zum besonders gefährlichen
      "Gewohnheitsverbrecher". Mit der Erfindung der "Rauschgiftsucht" als
      Krankheit - im Unterschied zum gewohnheitsmäßigen Genuss anderer Stoffe -
      und des "Süchtigen" als Kriminellen wird eine neue Klasse von
      Sündenböcken geschaffen, mit deren Verfolgung und Ermordung (in vielen
      Ländern steht auf Drogenvergehen bis heute die Todesstrafe) die modernen
      Konsumgesellschaften ihr Ausstoßungsritual betreiben. Und so
      willkürlich einst im archaischen Griechenland die Gemeinde einen
      Menschen zum Pharmakos verurteilte - wobei missachtete oder
      missgestaltete Gemeindemitglieder dafür ebenso prädestiniert waren wie
      mit dem Beginn des modernen Drogenkriegs missliebige Minderheiten -, so
      willkürlich wird heute zwischen legalen und ille- galen Drogen
      unterschieden.




      Mit dem Verbot bestimmter Drogen zu Anfang des 20. Jahrhunderts und der
      Klassifizierung des Drogengebrauchs als Krankheit und Verbrechen tritt
      die biblische und mittelalterliche Diskriminierung
      bewusstseinsverändernder Substanzen und ihres Gebrauchs in eine neue
      Phase. Das sakrale Motiv der "heidnischen" Subversion durch
      pflanzengebundene Rituale spielt in der Tiefe nach wie vor seine Rolle -
      ebenso wie das Nüchternheitsideal der protestantische Ethik -, und
      diese Tiefenströme erleichtern die globale Etablierung der Prohibition
      erheblich. Doch im Wesentlichen geht es um den Zugriff staatlicher
      Autorität auf die Freiheit des Individuums, über seinen
      Bewusstseinszustand selbst zu entscheiden. Was vordem die Heilige
      Inquisition prüfte, obliegt fortan einer pseudowissenschaftlichen
      Pharmakratie, die zwischen moralischen und unmoralischen Molekülen
      unterscheidet.

      lg Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Da nun aber die Chemie etwa von Opiumderivaten (Morphin, Heroin,
      Methadon etc.) kaum größere Unterschiede aufweist als die Chemie von
      Kaffee, Espresso und Cappuccino, ist eine Unterscheidung in gute und
      böse Substanzen schlicht Willkür. Dieser Einzug der Moral in die
      Arzneimittelkunde sorgte in der Folge dafür, dass gegen das zum Dämon
      erklärte Morphin dann Heroin als Vertreter des Guten zu einem Bestseller
      wurde. Sie verbietet den chinesischen Bahnarbeitern das mildere
      Rauchopium und verleitet sie zum stärkeren Heroin, um nach dessen Fall
      nun Methadon zur moralischen Instanz gegen den neuen Teufel Heroin zu
      erklären.




      So wird auch Cannabis "wissenschaftlich" zuerst zum aggressiv machenden
      Mörderkraut erklärt, um dann als Auslöser des "demotivationalen
      Syndroms" - ("Hasch macht lasch") - mit dem Gegenteil Karriere zu
      machen. Und so sorgen pseudowissenschaftliche, der Subvention von
      Pharmakonzernen und Politik unterworfene Lehr- und Expertenmeinungen bis
      heute dafür, dass bei der Einstufung der Gefährlichkeit von Drogen -
      wie das erwähnte aktuelle Beispiel des entlassenen britischen
      Drogenbeauftragten, Professor Nutt ([Blockierte Grafik: http://www.heise.de/tp/r4/icons/inline/tplink.gif]Tabu der Drogenpolitik),
      gezeigt hat - an einem pharmakratischen Dogma festgehalten wird, das
      mit Wissenschaft so wenig zu tun hat wie mit vernunftgemäßer Politik.

      lg Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Die Ideologie einer drogenfreien Gesellschaft






      Diese gebündelten Drogenlügen münden mit der Politik der Prohibition in
      dem Versprechen, dass die Kriminalisierung bestimmter Drogen das
      Suchtproblem der Gesellschaft insgesamt lösen oder zumindest zu einer
      Lösung beitragen kann - dass also Sündenbockrituale nach wie vor
      irgendwie wirksam sind. Der Konsum von Drogen hat jedoch in einem
      Jahrhundert Prohibition nicht nachgelassen, sondern nahm und nimmt
      beständig zu, obwohl ihr immer offensichtlicheres Scheitern die
      Drogenkrieger zu immer drakonischeren Maßnahmen greifen ließ.




      So haben sich die USA, das einstige "land of the free", nicht nur zum
      Land mit den prozentual zur Bevölkerung meisten Gefängnisinsassen
      weltweit entwickelt, sondern auch zum "land of the pee", in dem man den
      Job als Tellerwäscher im Hamburgerladen ohne Urinprobe nicht mehr
      bekommt. Sie stellen trotz dieser Tyrannei weltweit auch nach wie vor
      die Bevölkerung mit dem höchsten Drogenkonsum pro Kopf. Eine
      erschütternde Bilanz nach hundert Jahren an vorderster
      Prohibitionsfront, die von den Drogenkriegern nur durch die alljährliche
      Beschwörung des großen Ritualversprechens getilgt werden kann: dass bei
      Bereitstellung der notwendigen Mittel der Teufel nun aber wirklich
      radikal verfolgt und endgültig ausgerottet würde.




      Dass dieser Hokuspokus Jahr für Jahr geglaubt wird und den in Angst vor
      der "Drogengefahr" gehaltenen Steuerzahlern Milliarden für die
      "Drogenbekämpfung" aus dem Säckel gezogen werden; dass auch aufgeklärte,
      überparteiliche Medien und Journalisten sich von diesem faulen Zauber
      blenden lassen und den Drogenkrieg propagandistisch mittragen; dass
      jeder Hinweis auf die Zahlen, Daten und Fakten des definitiven
      Scheiterns dieses Kriegs als "verharmlosend" und "unverantwortlich"
      denunziert wird - dies alles liegt an der Kombination von
      Desinformation, Denunziation und Panikmache, dank der sich die
      Prohibition weiter als einziger und alternativloser Weg in die
      "drogenfreie" Gesellschaft stilisiert.




      Da es eine solche Gesellschaft nie gegeben hat und niemals geben wird,
      halten sich die Drogenkrieger mit diesem Begriff mittlerweile zwar etwas
      zurück, um sich nicht völlig der Lächerlichkeit preiszugeben. Als
      erstrebenswertes Fernziel nistet er aber nach wie vor in den Köpfen,
      wovon martialische "Präventions"-Parolen wie "Zero Tolerance" oder
      "Keine Macht den Drogen" immer wieder zeugen.

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Letzter Teil...

      ich fand das einfach einen sauguten Text zum Thema, möglicherweise bin ich ja da durch eigene ausführliche Drogenerfahrungen etwas verblendetr, aber diese jungen Leute in den USA und in Europa, die da wie Zombies irgendwas nachbeten, tun mir einfach etwas sehr leid...Was für ein persönliches Glück für mich, dass ich damals direkt in den "Summer of Love" 1970 hineingewachsen im Vodelpark in Amsterdam...
      ´71 wars dann schon gespenstisch...

      lg
      Eule4

      "Wie das Verdikt gegen bewusstseinsverändernde Pflanzen entstammt auch
      die wahnwitzige Utopie einer "drogenfreien" Gesellschaft dem
      sakral-religiösen Bereich, dem Askese und Zölibat als erstrebenswerte
      Tugenden gelten. Obwohl über 99 Prozent der Menschen hienieden niemals
      zu derart bedürfnislosen und enthaltsamen Heiligen werden, verbietet zum
      Beispiel die katholische Kirche Kondome und nimmt lieber massenweise
      Aids-Infizierte in Kauf, als von ihrem sexfeindlichen Dogma abzuweichen.
      Nicht anders aber verhalten sich die säkularen Staaten, die lieber
      massenweise Drogentote, Millionen Gefängnisinsassen und gigantische
      Profite für Kriminelle und Terroristen in Kauf nehmen, als die Ideologie
      einer drogenfreien Gesellschaft aufzugeben."
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Alles gleich Drogen? Halt mal die Luft an,

      es geht nicht immer nur um das Eine in der Religion. Ich interpretiere den Sündenfall ganz anders. Die Assoziation mit dem Essen mag stimmen, weil unsere Vorfahren ja auch Fleisch gegessen haben. Aber es geht nicht um Drogenkonsum; die Menschwerdung entstand durch die hohe Intelligenz unserer Spezies, durch die auch das Bewusstsein von Schuld und Unschuld in die Köpfe gekommen ist, und das hat uns Gott eigentlich verboten. Der Teufel bzw. die Schlange hat uns aber gesagt, dass wir nicht nur Schuld von Unschuld unterscheiden könnten, sondern auch einander überlisten, miteinander reden könnten. Deshalb sind wir vom geraden Weg abgekommen. Wir waren neugierig, wie alle Kinder. Deshalb haben wir nicht nur Weisheit und Erfindungsgeist erlangt, sondern auch Macht, Eifersucht, Zorn, Zerstörungswut, Aggressionen usw. Das ist es eben, was uns von Tieren unterscheidet. Wir haben es schwer, weil wir unseren Lebensunterhalt verdienen müssen, in der Steinzeit mussten wir Felder bebauen, Tiere erlegen, Hütten bauen und heute geht es halt zivilisiert zu mit Arbeit usw. Das ist der Preis, den wir für unsere Neugier zahlen mussten: Im Gegensatz zu den Tieren müssen wir arbeiten (wobei Tiere früher wie z. B. Ochsen und Pferde auch 'gearbeitet' haben).

      Das alles gleich mit Drogenkonsum gleichzusetzen, halte ich für übertrieben. :bow: Ich bete den König Cannabis nicht an, ich lobe den Wein auch nicht über den Klee und muss den Weg zur Lunge auch nicht mit dem roten Teppich teeren. Religion ist das eine Paar Schuhe, der Drogenkonsum das andere. Jesus sagt irgendwo im Neuen Testament: "Lasst uns feiern und Wein trinken..." jedenfalls sinngemäß. Er war also kein Verbieter von Spaß oder Alkohol. Irgendwo kann ja auch jeder als Alte Testament deuten wie er will, ich deute das jedenfalls so: Wir haben den Unterschied von Schuld und Unschuld entdeckt, dadurch wurden Kämpfe ausgetragen, wir haben Waffen geschmiedet und uns weiter entwickelt, weil wir neugierig waren und etwas besitzen, was Tiere nicht besitzen: Intellekt. Wir bestehen nicht nur aus Instinkten, wir können denken und selbständig handeln. Die Natur hat das für uns vielleicht nicht direkt vorgesehen, ich meine, dass hier die Evolution aus dem Ruder geraten ist und durch den Sündenfall in der Bibel dargestellt wurde. Nothing else.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


      Homepage

      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • Die Bibel LÜGT insofern ganz immens....

      Die Juden hatten einen Teil von Ägypten bessetzt über Jahrhunderte,
      sie waren nicht dort "Sklaven" - das ist einfach nur Blödsinn !
      Dasselbe mit Babylon !
      Die Juden lügen !


      Gibt es mehr, als uns lieb ist...
      Es gab Juden, die in den 40er Jahren für die Gestapo gearbeitet haben und andere Juden damit sozusagen
      "ans Messer" geliefert haben....die Namen sind nicht wirklich wichtig, oder ?
      Es ist schon tragisch, aber es ist auch WAHR !
      leider...

      ich bin stinkesauer darüber, dass wir Mitteleuropäer uns von diesen Römern quasi das Christentum "aufs Auge drücken lassen" haben, obwohl die keltische Religion weit humaner und moralischer wahr und ist.....
      Da kann der katholische Pope noch lang und breit den Ertdkreis bereisen - die ursprüngliche europäische keltische RELIGION von Europa ist dem jüdisch-christlichen Dingenskirchen umLängen voraus, die Sonnenscheibe von Nebra z.B. ist weit älter als Jesus Christus....
      Das Christentum wurde hier in Europa implantiert als eine völkerfremde Religion zum Zwecke der Beraubung....
      Weshalb sonst hat man die Templer plattgemacht ?
      Die Beginen und Begarden ?
      Hildegard von Bingen war schon damals eine Heilige, durfte es aber offiziell nie werden...

      unglaubliche Geschichten passieren da jenseits der pädophilie gewisser katholischer Helfershelfer...- geldwäsche für die Drogenmafia usw...unglaublich ? - Ja, finde ich auch....
      Oder dass die Vatikanbanken mit der Drogenmafia zusammenarbeiten für Geldwäsche von Drogengeldern....
      heilig, heilig ist das Geld....
      hunderte Kleinkriminelle sitzen in europäischen Gefängnissen ein wegen Drogendelikten....
      Dass aber der Vatikan zusammen mit der Mafia in diesem Geschäft sehr gut beteiligt ist, ebenso wie mit Waffenhandel und anderen eher unmoralischen Dingen, das sollte man vielleicht nicht so deutlich sagen....
      Aber wenn dies alles wahr ist, was dann ?
      Wenn all die "moralischen" Typen in Wirrklichkeit absolut unmoralische Idioten wären, die nur der Presse gegenüber ihre Bibelsprüche bringen `?
      Es ist doch einfach so: Ohne heftige Dingenskirchens auf hoher Ebene wäre es nicht möglich, das harte sDrogen in Tonnenquantitäten ins Land kommen, oder ?
      Natürlich müssen immer wieder irgendwelche Leute sitzen im Knast, aber die wirklich veratwortlichen lachen sich einen...ask any dea-man

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

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