Hey Eule

Ja die Wissenschaft findet immer wieder was Neues und ich könnt mir das mit Genen auch gut vorstellen, allerdings nicht in meinem Fall wo diese Dinge weder in der Familie zu liegen scheinen (habe die Diagnose jetzt auch erhalten),noch auf eine schlechte Kindheit oder Erziehungsfehler zurückzuführen ist...

Vielleicht gibts da ja auch rezessive Varianten wer weiß, weil ja bei mir zb generell auf beiden Seiten so keiner meine Sachen hat...


lg newbie

newbie: dass es in deiner (bekannten) familie augescheinlich keinen gibt, der betroffen ist, sagt eigentlich nichts über den genetischen hintergrund aus. alle diese erkrankungen sind prinzipiell niemals durch EIN gen bedngt, sondern immer durch einen "unglücklichen cocktail" der sich in einem/einer betroffenen der familie zufällig "herausdestillliert" und überdies praktisch immer über epigenetische faktoren (unzählige umweltfaktoren) mehr oder weniger stark im verlauf beeinflussbar - in einigen fällen sogar so sehr, daß die erkrankung trotz gleicher genetischer konstellation bei dem einen ausbricht, bei der anderen nicht....

ausserdem darf man sich "schlechte Kindheit" nicht stereotyp vorstellen (im sinne von mißbrauch, vernachlässigung usw). sondern das kann zB auch bedeuten, an einem ort großgeworden zu sein, wo die belastung mit ungünstigen umweltfaktoren groß ist - gewässer, plastik, chemie,.... - oder daß die mutter in der schwangerschaft einen starken viralen infekt hatte - oder geraucht hat - etc. etc. etc;

@psmmg

Na dann ist meine Restfamily ja gut davongekommen....*gg*, naja irgendwer muss halt die bekannte A.....karte ziehen.
Genotyp is ja auch nich gleich Phänotyp.
Finds aber nicht so extrem schlimm jetzt, man muss auch die Vorzüge psychischer Erkrankungen berücksichtigen wie Kreativität,Einfühlungsvermögen etc...
Leistung is ja schließlich auch nicht alles obwohl ich guter Zuversicht bin dass es da bei mir auch bald etwas bergauf geht.

Die Theorie mit den Umweltfaktoren find ich auch nicht so abwegig, find gut dass du sowas auch ansprichst.
Wir haben zwar ne gute Wasserqualität und leben am Land, meine Mutter rauchte auch nicht in der Schwangerschaft aber man weiß oft auch nicht mehr so genau mit was man im Laufe seines Lebens so in Berührung gekommen ist...

Wär ja was mit so nem neuen Krankheitsbilder wie zb "water-plastic-chemical-induced-encephalopathy" (WPCIEP *gg*)
War jetzt bisschen sarkastisch gemeint :hehe , aber gäbs sicher auch bald ein neues Medi dafür, oder besser gesagt dagegen...

Ne im Ernst wundern tu ich mich mittlerweile schon über gar nix mehr, weder bei mir noch allgemein gesehen...
Und kann mir solche Faktoren auch gut vorstellen, also dass die zur Entwicklung von verschiedensten Störungen beitragen könnten.

lg newbie

@emmi

Naja ADHS dürfte das Grundproblem sein, ob nebenbei noch phasenhafte Störungen existieren oder nicht, sei dahingestellt, bin jetzt schon länger ohne sowas, weder hypo noch depri noch Paranoias oder ähnliches und is mir im Moment auch so ziemlich schnuppe ob bipo oder nicht oder sonstwas.
Das Ritalin scheint auch anzuschlagen.

Für meine anderen Sachen (hängt nicht mit Psyche oder Hirn zusammen) hab ich auch paar so Theorien aber die behalt ich mal für mich alleine...

Und wegen ADHS: Ja MAN ist draufgekommen (der Arzt!!!)
Musste gar nix groß von Verdacht oder so schwafeln....

lg newbie