Psychopharmaka und Träume

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    • Psychopharmaka und Träume

      Hi
      Womit hängt es zusammen, daß verschiedene Psychopharmaka sich so deutlich auf das Träumen auswirken können?

      Ich gehöre zu den Menschen, die sich so gut wie nie an nächtliche Träume erinnern konnten. Mit Seroquel hat sich das schon mit der ersten Einnahme so deutlich geändert, daß ich mich jeden Morgen an das Geträumte erinnere. Was ich wunderbar finde.

      Welcher Schalter im Hirn ist es, auf den das Psychopharmakon mit diesem Effekt einwirkt?
      Öffnet es irgendwie den Zugang zum Unterbewußtsein? So scheint es mir vor. Aber wie?
    • hi meine liebste kirre birre

      ich träume sehr viel...meist schönes...wach manchmal auf weils zu heftig war
      geh eine rauchen und schlaf sofort wieder ein und gehe in den traum von vor her
      zurück...ich denke auch das es das sero macht....die gedanken kreisen
      gehen da weg bei mir.....denke ich verarbeite massig in den träumen
      mir gefällst....seit wann nimmst du medys was und wie viel ??
      und wie gehts dir denn sonst so ?
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    • ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Kirre. Immer wenn ich mehr Sero nehme, als sonst, träume ich sehr intensiv und irgendwie logisch, ich kann man an ziemlich viel erinnern...
      Ich kann aber nicht sagen, ob diese Träume positiv oder negativ meine Stimmung beeinflussen.
      Oft träume ich bedrückende Sachen, die mich dann natürlich zumindest am Vormittag belasten.

      Zur Zeit nehme ich 400-500 mg Sero, hoffentlich nicht mehr lange.
    • Hi Turtle
      Gut geht's mir!
      Ich nehme Seroquel (unredardiert), sonst nix. Seit etwa 7 Monaten, meist geringdosiert.

      Daß ich mich plötzlich an meine Träume erinnern konnte, kam aber auch bei Cipralex vor.
      Setzte ich es ab, verschwanden auch die Träume wieder gänzlich.
      Ich wüßte zu gern, wie diese Mittel das bewirken. Verändern sie die Schlafqualität - oder die Psyche. Das Hirn, was auch immer.
    • kirrumsl schrieb:

      Nun frage ich: Könnte es sein, daß Medikamente wie Seroquel die REM-Phase verlängern?
      Hi Kirrumsi,

      kann ich mir gut vorstellen, dass Sero die REM-Phasen verlängert.
      Wieviel Sero und welches nimmst du eigentlich?

      lg Chiron
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      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

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    • Dosiserhöhung-Alpträume?

      Hi,
      bei mir wurde die Nachtdosis von 100 auf 200 mg erhöht. Zuerst kam der Schlaf noch schneller, sonst nix. Jetzt hatte ich eine kleine OP mit Vollnarkose. 2 Tage danach hatte ich einen gewaltigen Alptraum, die nächste Nacht üble Träume. Letzte Nacht hab ich die Dosis wieder halbiert, und der Schlaf war traumlos gut.
      Obs an Seroquel lag?
      Wer weiß eigentlich, wann der Patentschutz ausläuft? Müsste bald mal sein. Das Zeugs ist doch völlig überteuert! Und Prolong ist nach meinem Arzt nur ein Trick, um dem Schutzverlust vorzubeugen, einen therapeutischen Nutzen sieht er nicht!
      FG Kain :goodjob:
      PS: Mein Rechtschreibprogramm moniert traumlos und Schutzverlust. Muss ich das jetzt getrennt schreiben?
    • Hallo Kirre,

      seit dem ich Cipralex nahm, ist es auch so bei mir. Aber nicht nur, dass ich mich erinnern kann, sondern dass sich meine Träume tatsächlich mit Problemen befassen, die vorhanden waren in der Jugend, mit den hauptsächlichen Protagonisten, nur in etwas anderer "Auflage". Trotz, dass ich in diesen Träumen aus der Haut gefahren bin, kam ich immer als Verliererin bzw. Nestbeschmutzerin zurück. Und es beeinflußte meine Psyche den ganzen Tag. Ich weiß nicht, was es zu bedeuten hat und ob es sich nun legen wird, wenn der Cipra-Spiegel komplett raus ist, oder ob es mit Elontril weiter gehen wird. Schön sind die Träume überhaupt nicht :-(. Wenns das wäre, würde ich es gerne annehmen.

      Gruß Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hey Leute!

      Also mir ist auch schon seit Jahren aufgefallen dass wenn ich etwas Träume , dass dies ganz Real ist ,
      Nur ein kleines Beispiel: beim letzten mal träumte ich dass ich Paragleiten lerne und sogar einen Alleinflug machte, das schlimme war dass es wie im echten Leben auf einer realen Basis stattgefunden hat, jeder Sturz oder oderso das fühlt sich soo an wie in wirklichkeit. :)
      Ich habe schon vieles Geträumt das mit der wirklichkeit in ganzen Zügen übereinstimmt, dass interessante dabei ist das ich mich auch immer sehr gut erinnern kann.

      Liebe Grüße

      und viel Spass beim Träumen

      Piano
      :banana:
    • hi piano
      erst mal welcome hier
      ich träume auch sehr viel und sehr real..wenns zu heftig wird wache ich auf
      steh auf rauche eine und geh dann wieder ins bett...und mein traum geht da
      weiter wo ich stehen geblieben bin
      kann mich sehr gut morgens an den traum erinnern
      läuft wie ein spielfilm ab..wo ich die hauptrolle habe
      denke das ganze kommt durch die erkrankung und die medys :bow:
      _____________________________
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    • Medis und Träume

      Hi Leute.

      Hab immer schon viel geträumt, durch Seroquel wurden die Träume allerdings heftiger und zwar so schlimm, dass sie mich tagsüber gar nicht mehr losgelassen haben. Nehm jetzt 50mg Seroquel ret. und 150mg Seroquel nicht retardiert, was zwar immer noch Träume macht, aber nicht mehr so heftig und ich bin am Tag ausgeschlafener.

      lg apassionata :banana:
    • Ich denke man sollte so eingestellt sein, dass es nicht selber belastend für den oder die jenige ist.
      Denn das kann dann nur zu Unwohlsein führen.
      Ich kann mich noch gut erinnern wie ich etwas mehr Seroquel genommen habe so ca 300mg am Abend , habe ich so gut geschlafen , bin leider am nächsten Tag immer erst so um 09:00 aufgestanden dass hat mich dann so belastet , dass ich auf Abilify um gestiegen bin und jetzt bin ich pumperl Gesund und bin schon um 06:00 so munter wie ein Hampelmann.

      Wichtig ist: Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig -das ist die optimale Dosis

      Bis bald

      Piano :bett:
    • Träume ein Tor zum Unterbewusstsein

      Also ich habe mal gehört das Träume ein Tor zum Unterbewusstsein sind,
      Bei mir ist es zumindest so, ob suggestion oder Tatsache, kann jeder sehen wie er will.
      Fakt ist:

      1. Das im Schlaf die Ereignisse des Tages verarbeitet werden.
      2. Auch Wünsche oder ander Emotionen wie Sorgen verarbeitet werden.
      3.1 Das Unterbewusstsein in der Nacht am Aktivsten ist.
      3.2 Am Tag ist es auch wach nur wir nehmen unser Unterbewusstsein nicht war, was auch gut ist, wir würden durchdrehen.
      4. Träume nach eigener Erfahrung mit Seroquel, intensiver, realer - größer und komplexer sind - meine damit man kann Ort erschaffen die man nie gesehen hat.
      5. Auch ist bekann das Seroquel, auf das kann ich mich nur beziehen weil ich es momentan nehme, die Geistigen Fähigkeiten unterstütz und das Gedächtnis stärkt.
      Was die Leute, dann evtl. als Minderung empfinden Tritt nur auf, wenn die Gefühle zu stark eingengt wird.
      6. Das ist weil wir beim Errinern Gefühle brauchen, sie sind der Primarschlüssel einer jeden individuellen Errinerung, sprich - Keine Gefühle - keine Erinnerung
      7. Im Traum fällt dies weg, wodurch das ganze Potenzial des Gedächtnis nun entfalltet werden kann, trotz hoher Seroquel dosen.
      8. Es gibt keinen Unterschied zwischen als Albträumen und Träumen, Albträume sind Träume, sie bearbeiten eben vorwiegen - Angst, Stress, Argression und andere
      und andere unangenehme Themen. Sie sind nützlich - wenn wir noch Höhlenmenschen wären und im Schlaf eine Abwehr Strategie entwickeln müssten, weil wir
      sonst am Tag zu wenig Zeit hätten und in der jeweiligen Situation wir keine Zeit zum Nachdemken haben - also gehen wir diese Strategien im Schlaf durch.
      Und weil diese Themen unangenehm ist nennen wir diese besondere Art von Träumen - Albträume.

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !