In welcher Saison ist Depression am ärgsten?

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    • In welcher Saison ist Depression am ärgsten?

      Wir hatten jetzt zum ersten Mal überhaupt eine Depression im Spätwinter/Frühling.
      Die fürchterliche Schwärze der Gefühle im Kontrast zu Knospen und Farben des Frühlings
      war das Grausamste überhaupt.
      Kennt ihr das?

      Wir lagen schon im Wasser; es hat letztlich niemanden gekümmert, wen denn auch,
      und dann immer kälter. Zuletzt wiedermal selbst am Schopf rausgezogen, diesmal
      nicht nur bildlich.

      Salve.
    • Hallo Ihre Majestät,

      ja, ich kenne sowas zur Genüge, ich hasse dann die Sonne und das Gelächter auf der Straße. Im Sommer ist es aber ebenso schrecklich, alles ist draußen, nur ich mag nicht, verpasse die schönen Sonnentage und freue mich dann auf Regewetter.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • In Depressionen ging es mir auch immer auf den Keks, wenn draußen im wahrsten Sinn des Wortes Eitel Sonnenschein herrschte. Meist merkte ich auch erst in dieser Jahreszeit, wie verstimmt ich wirklich war, also wie depressiv. Verstimmt ist ja schon eine Verniedlichung. Man ist verstimmt, wenn man sich über etwas geärgert hat, aber nicht wenn man grundsätzlich traurig, frustriert und gefühlsmäßig in der Eistruhe liegt. In diesem Jahr bin ich ausnahmsweise mal froh über Sonne, wenn ich nicht mit dem Schirm rumlaufen muss, der ist so hinderlich, und nicht so viele Klamotten brauche und mich überall so lange an- und ausziehen muss. Über blühende Blumen und lächelnde kleine Kinder freue ich mich auch. Wenn einen so ein süßes, kleines Mädchen aus dem Kinderwagen angrinst, ist das schön. Aber ich kenne natürlich die Schattenseiten, wenn man ausgerechnet in so einer Zeit voll im Keller ist. Ich wünsche euch, dass ihr da möglichst bald raus kommt.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • Bei mir ist es meist

      der Spätherbst, mit viel Nebel und so....
      erinnert mich immer an das Gedicht von Hermann Hesse
      " Seltsam im Nebel zu wandern,
      kein Mensch kennt den andern..."

      oder an Jim Morrison, der sang:

      "into this world we´re thrown,
      like a dog without a bone - and ,
      afterall, - alone..."

      tut weh, diese Einsicht, aber stimmt leider....

      lg
      Eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin