Dauerthema Übergewicht, und Dauerbrenner krankhaftes Übergewicht und BMI von fast 50 seit über 5 Jahren. Wenn ich abnehmen will, muss ich mein ganzes Leben ändern. Das setzt aber voraus, dass ich mich zunächst selbst ändere. Dazu müsste ich einen anderen Charakter annehmen. Bedeutet: Ich werde ungemütlich, agiler, aktiver, übe mich in Askese (verzichte auf gemütliche Stunden vor dem Fernseher und steige stattdessen aufs Laufband, esse keine Leckereien mehr und nur noch Obst und Gemüse), mein Tagesablauf ändert sich, weil ich den Sport mit einbaue, ich bin also häufiger unterwegs oder gehe halt aufs Laufband, wenn es doll regnet oder schneit.
Das klingt auf den ersten Blick gar nicht so schwer machbar, und mit kleinen Schritten könnte ich ja anfangen und die Sportstunden (erst mal Minuten) langsam steigern. Von heute auf morgen kann sich niemand ändern. Aber irgendwie traue ich mir das Ganze gar nicht mehr zu. Ich stehe vor dem Spiegel mit Augenbinde oder ich steige aufs Laufband. Beides mag ich nicht. Mein Mann ist auch zur Sportskanone mutiert, aber eben auch nicht von heute auf morgen. Er fing an mit Spaziergängen und heutzutage trainiert er für x Marathons, an denen er im Jahr teilnimmt. Er hat früher gemerkt, dass sein Übergewicht durch Sportverzicht zustande kam. Ich bin nun schon 43 und nichts hat sich geändert. Mir gelingt es nicht einmal, 30 Minuten Sport pro Tag zu integrieren. Es ist dann immer dasselbe: Ich müsste mich innerlich ändern, um mich äußerlich ändern zu können.
Worauf würde ich verzichten, wenn ich mich ändere? Auf leckere Speisen, auf gemütliche Fernsehabende, oder auf das morgendliche Ausschlafen. Was ich am besten mal weglasse, ist das lange Schlafen morgens. Dann ist man abends auch so lange wach. Es geht dann eben nicht auf die Couch, sondern aufs Laufband. Und wenn das erst mal nur eine halbe Stunde ist, die ich morgens drauf verbringe. Die kann ich ja dann täglich steigern. Muss ich auf leckere Speisen verzichten? Ich habe ein Kochbuch für kalorienarme Speisen. Da sind auch leckere Sachen drin.
Dann steht jetzt also auch fest: Ich ändere mich. Jeden Tag ein Stückchen. Ich bin morgen keine Sportskanone, ich stehe nur eine halbe Stunde früher auf und gehe aufs Laufband. Wenn ich soweit bin, weite ich die Zeit auf 40 Minuten aus, bis ich es ne Stunde aushalte.
Dennoch: Der Anfang ist schwer. Klar ist: Ich muss nicht nur meine Gewohnheiten ändern, sondern mich selbst. Und das ist die Sache, die mir an der ganzen Abnehmgeschichte so schwer fällt. Wenn das in kleinen Schritten geschieht, so Stück für Stück, kann ich mir das vorstellen. Aber ich werde nicht in 3 Wochen 10 kg abnehmen oder im Frühling beim Halbmarathon mitlaufen. Ich geh das langsam an. Sonst ist das so abschreckend, wenn ich meinen Mann angucke. Der ist superschlank, macht jeden Tag ne Runde durch die Stadt oder Kniebeugen nonstop, der kann gar nicht mehr leben ohne zu laufen. Und er frisst wie ein Scheunendrescher, so viel könnte ich gar nicht essen, ohne zuzunehmen. Ich möchte auch nicht so enden wie meine Sportskanone, der den ganzen Tag an nichts anderes denkt als an sein tägliches Training, den ganzen Abend nach der Arbeit mit Sport verbringt und sich dabei nicht einmal langweilt.
Vielleicht habe ich deshalb so lange gezögert, meine Gewichtsscheiße anzupacken, weil ich so ein abschreckendes Beispiel zuhause habe? Es bleibt mir überlassen, wie weit ich das Ganze treibe. Ich muss nicht so werden wie mein Mann, kann das wahrscheinlich auch gar nicht. Das richtige Maß zu finden, das ist des Pudels Kern. So wie mein Mann kann und werde ich nicht sein. Aber so bleiben wie ich bin will ich auch nicht. Ob ich jemals den Königsweg finde?
Das klingt auf den ersten Blick gar nicht so schwer machbar, und mit kleinen Schritten könnte ich ja anfangen und die Sportstunden (erst mal Minuten) langsam steigern. Von heute auf morgen kann sich niemand ändern. Aber irgendwie traue ich mir das Ganze gar nicht mehr zu. Ich stehe vor dem Spiegel mit Augenbinde oder ich steige aufs Laufband. Beides mag ich nicht. Mein Mann ist auch zur Sportskanone mutiert, aber eben auch nicht von heute auf morgen. Er fing an mit Spaziergängen und heutzutage trainiert er für x Marathons, an denen er im Jahr teilnimmt. Er hat früher gemerkt, dass sein Übergewicht durch Sportverzicht zustande kam. Ich bin nun schon 43 und nichts hat sich geändert. Mir gelingt es nicht einmal, 30 Minuten Sport pro Tag zu integrieren. Es ist dann immer dasselbe: Ich müsste mich innerlich ändern, um mich äußerlich ändern zu können.
Worauf würde ich verzichten, wenn ich mich ändere? Auf leckere Speisen, auf gemütliche Fernsehabende, oder auf das morgendliche Ausschlafen. Was ich am besten mal weglasse, ist das lange Schlafen morgens. Dann ist man abends auch so lange wach. Es geht dann eben nicht auf die Couch, sondern aufs Laufband. Und wenn das erst mal nur eine halbe Stunde ist, die ich morgens drauf verbringe. Die kann ich ja dann täglich steigern. Muss ich auf leckere Speisen verzichten? Ich habe ein Kochbuch für kalorienarme Speisen. Da sind auch leckere Sachen drin.
Dann steht jetzt also auch fest: Ich ändere mich. Jeden Tag ein Stückchen. Ich bin morgen keine Sportskanone, ich stehe nur eine halbe Stunde früher auf und gehe aufs Laufband. Wenn ich soweit bin, weite ich die Zeit auf 40 Minuten aus, bis ich es ne Stunde aushalte.
Dennoch: Der Anfang ist schwer. Klar ist: Ich muss nicht nur meine Gewohnheiten ändern, sondern mich selbst. Und das ist die Sache, die mir an der ganzen Abnehmgeschichte so schwer fällt. Wenn das in kleinen Schritten geschieht, so Stück für Stück, kann ich mir das vorstellen. Aber ich werde nicht in 3 Wochen 10 kg abnehmen oder im Frühling beim Halbmarathon mitlaufen. Ich geh das langsam an. Sonst ist das so abschreckend, wenn ich meinen Mann angucke. Der ist superschlank, macht jeden Tag ne Runde durch die Stadt oder Kniebeugen nonstop, der kann gar nicht mehr leben ohne zu laufen. Und er frisst wie ein Scheunendrescher, so viel könnte ich gar nicht essen, ohne zuzunehmen. Ich möchte auch nicht so enden wie meine Sportskanone, der den ganzen Tag an nichts anderes denkt als an sein tägliches Training, den ganzen Abend nach der Arbeit mit Sport verbringt und sich dabei nicht einmal langweilt.
Vielleicht habe ich deshalb so lange gezögert, meine Gewichtsscheiße anzupacken, weil ich so ein abschreckendes Beispiel zuhause habe? Es bleibt mir überlassen, wie weit ich das Ganze treibe. Ich muss nicht so werden wie mein Mann, kann das wahrscheinlich auch gar nicht. Das richtige Maß zu finden, das ist des Pudels Kern. So wie mein Mann kann und werde ich nicht sein. Aber so bleiben wie ich bin will ich auch nicht. Ob ich jemals den Königsweg finde?
Liebe Grüße
Schlumpfmaus
Homepage
Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
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