Heillose Zustände - Warum die Medizin die Menschen krank macht...

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    • Heillose Zustände - Warum die Medizin die Menschen krank macht...

      Hi,
      Deutschlandradio Kultur sendete am Vormittag eine Rezension des im Oktober vergangenen Jahres erschienenen Buches des Arztes und Wissenschaftsjournalisten Werner Bartens Heillose Zustände – warum die Medizin die Menschen krank und das Land arm macht. Droemer Verlag, München 2012. 224 S., 18 Euro. Die zentrale These des Buches lautet:
      Da mit der Untersuchung und Behandlung Gesunder wie Kranker viel Geld zu verdienen ist, haben Kaufleute die Medizin zu einer Industrie gemacht und die Krankenbehandlung ökonomisiert. Weder Patienten noch Ärzten ist das gut bekommen
      Diese Diagnose dürfte nicht nur auf die deutschen Verhältnisse, sondern auf den medizinisch-industriellen Komplex aller hochentwickelten Industriegesellschaften zutreffen, um von dem von ihnen beherrschten 'Rest der Welt' gar nicht erst zu sprechen.

      Die Buchbesprechung ist als Text sowie als Audio On Demand unter folgender URL verfügbar:

      dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1969520/

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Bei uns in Österreich ist es auch so, wenn man einmal eine Diagnose hat (egal ob das was psychisches oder körperliches ist) wird oft alles vorschnell auf diese eine Sache geschoben.
      Überall muss man den HA angeben, bei jedem Facharzt wo man hingeht.
      Außerdem kann man gewisse Fachärzte nur dann aufsuchen wenn man eine Überweisung vom HA hat.
      Und wenn sich über ein normales Blutbild keine Ursachen finden lassen, wird auch nicht weitergecheckt damit einem geholfen wird. Man hat dann entweder Einbildungen oder sich dann alles selber zahlen (ich habe zb für einen Autoimmunmarker selbst bezahlt obwohl es einige Symptome für die betreffende Krankheit gab-war aber zum Glück negativ)

      Wenns eben nix ist was man auf den ersten Blick schon feststellen kann oder jeder Dritte hat, dann ist es oft schwer zu einer Diagnose zu kommen, auf die Idee möglicher Mangelerscheinungen kommt man mit Ausnahme von Eisen meistens zb gar nicht.
      Kein Wunder dass man als Patient dann irgendwann verrückt wird und alle möglichen Dinge ins Auge fasst.

      Die Ärzte will ich da gar nicht mal wirklich dafür verantwortlich machen, die meisten würden gerne engagierter ihren Beruf ausüben, aber bei dem Stress den die haben (auch die Allgemeinmediziner) ist es nicht verwunderlich dass keiner wirklich Zeit hat und es heute eine Zweiklassenmedizin und schnelle Abfertigung gibt.

      Die Krankenkassen haben auch kein Geld, warum das wirklich so ist weiß angeblich auch keiner so richtig genau...

      Cholesterin zb ist auch so eine Geschichte, klar soll man nicht zuviel davon haben aber die Werte sind oft zu eng gefasst, zum Teil reden die auch schon über Referenzbereiche mit...(gewisse Medikamentenhersteller meine ich jetzt)

      Besser wäre es wohl wenn man darauf schauen würde dass mögliche Erkrankungen schon früh erkannt bzw vermieden werden, das würde den Patienten und auch den Kassen einiges ersparen, aber auf Präventation setzen eben die wenigsten.

      Was ich auch nicht gut finde ist, dass Österreich keine Heilpraktiker zulässt, weder in der Human- noch in der Tiermedizin.
      Klar sollten jetzt nicht Hinz und Kunz an einem herumdoktern können und auch ich würde mich nicht alleine auf einen HP verlassen, aber gewisse Ausbildungsrichtlinien und Grenzsätze wären schon ein gutes Argument, sie endlich zuzulassen.

      Aber so ist es eben einmal, Geld und Macht regieren die Welt.
      Traurig aber wahr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von newbie ()

    • Die Elektronik wird auch die Medizin voranbringen, denke ich...

      vor 40 Jahren gabs noch nicht mal in Kliniken ein Ultraschallgerät, heute gibt es Farbduplexultraschall zum Begucken lebender Gefässe bzw. deren Engstellen usw.
      CT, MRT und vieles mehr - in Highdelberg steht ein europaweit einzigartiges Riesengerät zur Krebsbekämpfung.
      Die Elektronik wird ebenso wie sie es in der weltweiten Kommunikation der Menschen getan hat, natürlich auch in der Medizin gewisse
      Fortschritte bringen, denke ich mal....

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Eine kleine Kritik

      Hi Laci,

      Ein Kritikpunkt hätte ich:

      Ich stimme dir zu die Moderne Medizin richtet mehr schaden an, als nutzen.
      Aber grade die "Alte Medizin" die wechle auf pflanzen und eben auch die Homöophatie sind gesund.
      Auch die Nahrung die du isst, kann dich heilen.

      Somit mein Fazit: Nicht die komplette Medizin richtet schaden an nur der Großteil von ihr.

      Liebe Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !