Quelle:praxis-muehlbacher.at/?p=1113, Pathog Dis. 2013 Aug 3. doi: 10.1111/2049-632X.12077. [Epub ahead of print]
Carter CJ.PolygenicPathways, Flat 2, 40 Baldslow Road, Hastings, East Sussex, TN34 2EY, UK.
Herpes simplex (HSV-1) können die Entstehung von Beta-Amyloid deposition und Tau Phosphorylierung, Demyelinisierung und kognitiven Defekten bei Alzheimer' und Multipler sklerose - aber auch bei vielen anderen neuropsychiatrischen Erkrankungen fördern.
Die Durchseuchung mit Herpesviren ist allgemein sehr hoch, daher ist sie wahrscheinlich nicht "primär" für derartige Erkrankungen verantwortlich.
Es könnte aber eine indirekte Rolle geben. Herpesviren interagieren mit insgesamt 1347 Genen und verändern deren Aktivität im Laufe einer chronischen Infektion (die selbst keine klinischen Anzeichen im Sinne von "Herpes="Fieberblasen" etc. zeigen muß). Ganz besonders häufig werden "Risikogene" für verschiedene Erkrankungen verändert, und zwar Multiple Sklerose >Alzheimer > Schizophrenia > Parkinsoni> Depression> Bipolare Erkrankungenr> kindliches Übergewicht> chronische Müdigkeit> Autismus> und Anorexia (statistisch hochsignifkant) , aber nicht ADHS. Daskönte folgendermaßen interpretiert werden:
Wenn man bestimmte Risikogene - zB für Bipolare Erkrankungen oder für Alzheimer hat - hat, und zusätzlich eine Herpesvirusinfektion, werden diese Risikogene vom Virus "angeschalten". Damit könnte - je nach genetischer Anlage - der gleiche Auslöser (Herpesviren) unterschiedliche Erkrankungen (mit-)verursachen.
Carter CJ.PolygenicPathways, Flat 2, 40 Baldslow Road, Hastings, East Sussex, TN34 2EY, UK.
Herpes simplex (HSV-1) können die Entstehung von Beta-Amyloid deposition und Tau Phosphorylierung, Demyelinisierung und kognitiven Defekten bei Alzheimer' und Multipler sklerose - aber auch bei vielen anderen neuropsychiatrischen Erkrankungen fördern.
Die Durchseuchung mit Herpesviren ist allgemein sehr hoch, daher ist sie wahrscheinlich nicht "primär" für derartige Erkrankungen verantwortlich.
Es könnte aber eine indirekte Rolle geben. Herpesviren interagieren mit insgesamt 1347 Genen und verändern deren Aktivität im Laufe einer chronischen Infektion (die selbst keine klinischen Anzeichen im Sinne von "Herpes="Fieberblasen" etc. zeigen muß). Ganz besonders häufig werden "Risikogene" für verschiedene Erkrankungen verändert, und zwar Multiple Sklerose >Alzheimer > Schizophrenia > Parkinsoni> Depression> Bipolare Erkrankungenr> kindliches Übergewicht> chronische Müdigkeit> Autismus> und Anorexia (statistisch hochsignifkant) , aber nicht ADHS. Daskönte folgendermaßen interpretiert werden:
Wenn man bestimmte Risikogene - zB für Bipolare Erkrankungen oder für Alzheimer hat - hat, und zusätzlich eine Herpesvirusinfektion, werden diese Risikogene vom Virus "angeschalten". Damit könnte - je nach genetischer Anlage - der gleiche Auslöser (Herpesviren) unterschiedliche Erkrankungen (mit-)verursachen.