Ernährung

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    • Grüß dich Renate!

      Also wenn ich alle Zeit der Welt hätte und mehr auf den Einkauf achten würe, dann würde ich sicherich wesentlich gesünder essen. Nicht, dass meine Ernährung schlecht wäre, aber manchmal muss ich Zugeständnisse machen, weil ich einfach den ganzen Tag unterwegs bin und kann eben nicht zu hause kochen und häufig bin ich abends zu müde, um noch vorzukochen. Irgendwann ist bei Feierabend.
      Ernährung und Gesamtzustand ist für mich keine Frage des Glaubens, für mich steht fest, die bedingen sich auf jeden Fall. Das merke ich z.B. beim Lernen. Wenn ich ungünstige Lebensmittel esse, fehlt Energie und falsches Essen macht total müde und kaputt (und sättigt manchmal überraschend kurz dafür, dass es direkt nach dem Essen erstmal zum "Fresskoma" geführt hat)

      LG, I M
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hi,

      qualitativ hochwertige Ernährung ist uns sehr wichtig geworden,
      bevorzugt von lokalen Erzeugern. Fast Food/ Junk Food gibt es
      selten mal zwangsläufig auf Reisen (wenn die Blagen auf der
      Autobahn schrien, "wir wollen jetzt sofort einen Hamburger"),
      persönlich verzichte ich fast ganz darauf. Es schmeckt mir
      nicht, sieht scheisse aus, ist ungesund und zudem teuer. Dann
      gehe ich lieber zum Fleischer, bevorzugt auf dem Wochenmarkt
      und esse dort ein (zB) Wiener (Frankfurter) Würstchen frisch aus
      dem Kessel.

      Meine Schwäche ist die Nascherei, da arbeite ich dran, will wieder
      ein Uhu (unter 100kg) werden. :)
      lgw

      PS: Wir haben am WE Spargel aus Norddeutschland, neue Kartoffeln
      vom Nachbar-Bauern und frische holländische Buttersauce, Fleisch
      ist dabei fast nebensächlich.
    • bestimmte Nahrungsmittel

      Hi all,

      ich meinte damit ob ihr euch auch fallweise auf eure Ernährung konzentriert wenns euch mal nicht so gut geht - dann kommt zb Brokkoli auf den Speiseplan und Hirse - da geht's denn Nerven gleich wieder besser oder wenn ich eher ängstlich bin Basilikum - vorzugsweise als Pesto - hilft im Anfangsstadion ganz gut mit seinen Inhaltsstoffen. Kein Koffein dann für einige Zeit etc.
      Natürlich versuche ich täglich Salat und ein bis zweimal Lachs oder anderen Fisch in den Speiseplan einzubauen und verwendet hochwertiges Olivenöl.
      Wenn ich Ei und Milch und Banane mal nicht vertrage dann kanns schon in belastenden Zeiten passieren das es mir mit der normalien Medikation nicht so gut geht weils halt offenbar an Nährstoffen fehlt.

      Schönen Sonntag noch!

      lg Renate
    • Tornas schrieb:

      ich meinte damit ob ihr euch auch fallweise auf eure Ernährung konzentriert wenns euch mal nicht so gut geht - dann kommt zb Brokkoli auf den Speiseplan und Hirse - da geht's denn Nerven gleich wieder besser oder wenn ich eher ängstlich bin Basilikum - vorzugsweise als Pesto - hilft im Anfangsstadion ganz gut mit seinen Inhaltsstoffen. Kein Koffein dann für einige Zeit etc.
      Hi Renate,

      ja natürlich, das empfinde ich fast als selbstverständlich (?). Wenn es mir
      psychosomatisch schlecht geht, schaltet mein Corpus samt Psyche auf
      "Fastenmodus". Meistens trinke ich dann nur literweise Medium-Mineral-
      wasser, schlafe viel und versuche wieder hoch zu kommen. Danach folgen
      Kamillen-Pfefferminztees, evtl. Zwieback/ Knäckebrot, evtl. guter Honig,
      evtl. guter Bio-Yoghurt. Mit guten Gemüsesäften geht es weiter, vielleicht
      schon die 1. Hühnerbrühe, evtl. mit wenig Reis. Später kann auch Geflügel
      oder Kalbfleisch folgen, das kann im Extremfall Wochen dauern.
      Ich habe Zeiten im Mischzustand verbracht, da konnte ich nur Gemüsesäfte,
      Baby-'Hipp'-Gläschen (meine Mutter lebt z.Zt. davon) und Wasser vertragen,
      monatelang. An (koffeinfreien !) Kaffee war gar nicht zu denken, ich konnte
      nichtmal mehr rauchen, tilt.
      Eine meiner ärgsten Manien (unerkannt) endete mit einer Lungenembolie auf
      der Intensivstation, ich weiss also ziemlich genau, wie es sich anfühlt, über
      viele Schläuche und Kabel samt Herzkatheder angeschlossen zu sein, auch die
      obligatorische Bett-Pfanne samt Pfleger-Reinigung gehörte dazu, mein Sarkas-
      mus stammt aus dieser Zeit. Als ich endlich im Rollstuhl sitzen durfte, war
      meine neue Freundin die "Privatpflegerin", sie brachte mir vegane Kost in die
      Klinik, der Krankenhausfraß (zB. Schimmelbrot) war unerträglich. Das gab
      natürlich Ärger mit Ärzten, Pflegern und Klinikltg., ich musste dort auch vor
      einem "Gremium" antanzen/bzw. anrollen. Also wurde ich vorzeitig entlassen,
      nach einem halben Jahr wieder arbeitsfähig geschrieben, obwohl ich noch
      unter Marcumar stand. Schnee von gestern (1990 in Berlin), aber ich habe :P
      sehr viel gelernt.

      Wir achten auf Vielseitigkeit und Werthaltigkeit in unserer Küche, (Fett)Fisch
      gehört wöchentlich dazu, ich freu mich schon auf Emder Räucher-Matjes, der
      bald auch frisch bei uns zu kaufen sein wird. Und Ende Mai ist das Emder Matjes-
      Fest, ganz grosser Geheimtip für alle Ösis, abseits von Husum oder Hamburg,
      Holland (bzw. Westfriesland) ist in Sichtnähe.

      Gemüse und Obst sind für meine Ladies Nr. 1, ich passe mich gerne an. Seit der
      Sohn ausgezogen ist, brauche ich keine Braten mehr zu kaufen .. :biggrin: Aber leider
      ist jetzt Platz für Vanille-Eis, da hab ich ne Schwäche .. Roomboter-Eis aus
      Holland ist noch besser, wie auch der Käse dort gekauft. :P


      Ich liebe die indische, insbesonders die ayurvedische Küche, die ich durch strenge
      Veganer praktisch kennen gelernt habe. Seit über 30 Jahren sind die Gewürze im
      Haus, ich werde auch in Zukunft meine Garam Masala selbst frisch rösten und im
      Mörser stossen. "Essen Sie sich gesund", war die Werbung der ind. Restaurants
      Anfang der 80ziger Jahre in West-Berlin.
      Man sollte sich nur nicht "original indisch scharf" bestellen, ein bayrischer Besuch
      wollte das mal testen, das endet mit einem Kreislaufkollaps. :devil:


      Liebe Renate, konnte ich Deine Frage beantworten ? Ich bin davon überzeugt, dass
      auch diese Dinge zu meiner Stabilität beitragen !


      Einen schönen, wir haben noch Sonne vor dem kommenden See-Tief, Sonntagabend
      wünscht wendelin
    • Hallo ihr!

      Also ich kann während schlechter Zeiten eigentlich genauo essen, wie in Guten (vielleicht ab ich weniger Appetit, aber ich kann dennoch essen) Und statt des Schonprogramms, brauche ich dann besonders viel Coffeein, um mich zumindest kurzfristig besser fühlen zu können (das macht mir jedenfalls mein Kopf vor), um dann wieder in ein tiefes Loch zu fallen.
      Wenn es mir schlecht geht, hab ich so einen brutalen Interessens- und Antriebsverlust, dass Kochen & Essen nur lästige Übel sind, die befriedigt werden müssen. Sehr wohl merke ich, dass mnderwertiges Essen (z.B. Tiefkühlpizza) nicht gerade die Stimmung heben, aber häufig kann ich gar nichts anders, als auf Notfallplan umzuschalten, denn häufig kann ich das Haus nicht mehr verlassen oder nur noch nachts oder nur für kurze Strecken, um das Nötgste zu besorgen und da geht man auch viel Kompromisse ein. Deshalb hab ich (fast) immer "Notfall-Brötchen" in der Tiefkühlung und schau, dass ich genaug zum drauflegen da hab, denn häufig endet es so, dass ich dann kruze Zeit gefangen in meiner Wohnung bin und es 2 oder 3 mal am Tag ein Brot mit was drauf gibt. Für alles andere habe ich dann weder Kraft, Antrieb, noch Geduld oder Interesse. Meine must-haves eines depressiven Aplraum-Tages sehen eher so aus: 1) Duschen 2) Nahrungssuche + aufnahme 3) endlich was anziehen und zwischendurch Katze versorgen. Das sind mit die Tagesziele, die ich mir dann setze. Alles andere ist illusorisch.

      Ich kann allerdings nicht behaupten dass bestimmte Lebensmittel mir auf dem Besserungsweg helfen- oder es ist mir nie aufgefallen. Wohl aber kann ich sagen, dass kann sehr hochwertiges Essen geistig und körperlich lähmt und solchesmuss ich an Vorlesungs- und Lerntagen tunlichst umgehen.

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
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