Eigentlich mache ich gern Besorgungen. Ich weis nicht genau warum. Vielleicht, weil ich dann kurz raus komme, aber eigentlich hasse öffentliche Verkehrsmittel. Vielleicht, weil ich dann Menschen begegne und womöglich der eine oder andere sich ein Lächeln abringen kann. Aber im Kern geht es glaube ich darum kurz den Flow zu haben, um sich für einen Moment (der immer flüchtiger wird) nicht tot und leer zu fühlen. Eine gefährlche Gradwanderung- das weis ich.
Mehrmals nach der Uni bin ich mit einer Studienkommilitonin (ich nenne sie kurz Y.) umhergegangen. Sie machte Besorgungen- ich nicht, obwohl ich dabei war. Die Dinge interessierten mich nicht. Ich hätte mitunter dringend Lebensmittel kaufen müssen und viele Sachen wären für ich sehr verlockend gewesen. Wäre ich allein unterwegs gewesen, hätte ich dem vermutlich auch kaum widerstehen können. Aber wenn ich zu zweit unterwegs bin (speziell mit ihr- es funktioniert nicht mit jeder Person), dann bin ich zufrieden und brauche nichts. Ihr reine Anwesendheit ist mir genug. Das ist irgendwie traurig.
Eine Entwicklung, die ich irgendwie kritisch beäuge. Meine Impulssteuerung lässz mich dumme Sachen machen, wird immer geringer und ich kann nur hilflos bei zusehen. Auch ertappe ich mich, wie ich freiwllig länger an der Arbeit bleibe, nur um mal mit wem zu Quatschen (auch wenn es nur über das heiße Wetter ist). Ich klammere mich an Dinge, die ich eigentlich nicht brauche, nur um mich nicht tot zu fühlen. Ich spüle freiwillig bei meinem besten Freund ab, nur um mich nicht so schlecht zu fühlen. (Ich hasse per Hand abspülen eigentlich). So viele Sachen.
Es ist so eigenartig, wenn man seine Wurzeln verloren hat. Kein Papa mehr da, den man spontan anrufen kann "Hey Dad, hier's Junior, was gibt's Neues". Ich habe die Rufnummer meiner Eltern noch im Telefon gespeichert. Symbolisch. Als könnte man sie jederzeit wählen- so wie früher. Würde ich sie wählen käme nicht mal mehr ein Freizeichen. Selbst der Anschluss ist gestorben. Mit ihnen. Selbst ein cholerisches Elternteil ist manchmal besser als gar keines. Es ist ein Stück Verwurzelung, den Freunde glaube ich nicht geben können. Jetzt bin ich eine 1-Mann-Familie. Also eigentlich gar keine.
Einsamkeit ist wie Tod auf Raten.
Mehrmals nach der Uni bin ich mit einer Studienkommilitonin (ich nenne sie kurz Y.) umhergegangen. Sie machte Besorgungen- ich nicht, obwohl ich dabei war. Die Dinge interessierten mich nicht. Ich hätte mitunter dringend Lebensmittel kaufen müssen und viele Sachen wären für ich sehr verlockend gewesen. Wäre ich allein unterwegs gewesen, hätte ich dem vermutlich auch kaum widerstehen können. Aber wenn ich zu zweit unterwegs bin (speziell mit ihr- es funktioniert nicht mit jeder Person), dann bin ich zufrieden und brauche nichts. Ihr reine Anwesendheit ist mir genug. Das ist irgendwie traurig.
Eine Entwicklung, die ich irgendwie kritisch beäuge. Meine Impulssteuerung lässz mich dumme Sachen machen, wird immer geringer und ich kann nur hilflos bei zusehen. Auch ertappe ich mich, wie ich freiwllig länger an der Arbeit bleibe, nur um mal mit wem zu Quatschen (auch wenn es nur über das heiße Wetter ist). Ich klammere mich an Dinge, die ich eigentlich nicht brauche, nur um mich nicht tot zu fühlen. Ich spüle freiwillig bei meinem besten Freund ab, nur um mich nicht so schlecht zu fühlen. (Ich hasse per Hand abspülen eigentlich). So viele Sachen.
Es ist so eigenartig, wenn man seine Wurzeln verloren hat. Kein Papa mehr da, den man spontan anrufen kann "Hey Dad, hier's Junior, was gibt's Neues". Ich habe die Rufnummer meiner Eltern noch im Telefon gespeichert. Symbolisch. Als könnte man sie jederzeit wählen- so wie früher. Würde ich sie wählen käme nicht mal mehr ein Freizeichen. Selbst der Anschluss ist gestorben. Mit ihnen. Selbst ein cholerisches Elternteil ist manchmal besser als gar keines. Es ist ein Stück Verwurzelung, den Freunde glaube ich nicht geben können. Jetzt bin ich eine 1-Mann-Familie. Also eigentlich gar keine.
Einsamkeit ist wie Tod auf Raten.
Was tun nach dem Absturz?
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.