Ja Wendelin, mir fehlen ein paar GRamm Humor und Selbstironie. Ich bin ja sehenden Auges in diese Operation gegangen und wusste, dass ich sechs Wochen diesen Spezialschuh tragen würde müssen. Aber in der Praxis ist das dann doch hart, mir ist so unglaublich langweilig jetzt. Fühl mich ohne Auto wie eingesperrt. Und die Körperhygiene! Kann mich ja nur mit Plastiksack über dem Fuß im Sitzen in der Dusche duschen, das ist deprimierend, und Haarewaschen ist gaaaanz schwierig so.
Zumindest kann ich schon leichte Hausarbeit wieder machen jetzt, dass ich mich nicht so sinnlos fühle.
Heute kommt auch meine Enkelin wieder, das ist in meinem Zustand eingeschränkter Mobilität auch schwierig, und vor allem in meiner Depression.
Ich habe auch überhaupt keinen Hunger, nie, muss mich zum Essen regelrecht zwingen. Bin schon zu dünn jetzt und schau nicht grad gut aus. Und das trotz Zyprexa.
Zumindest meine Schuldgefühle sind nicht mehr so zerstörerisch.
In der Nachbarschaft sind mein Mann und ich ins Abseits gerutscht, weil wir beide grad eher Spaßbremsen sind, ich hoffe, das gibt sich wieder, wenn es uns wieder besser geht. Eigentlich würde ich nachbarliche Hilfe brauchen, stattdessen ziehen sich alle vor mir zurück.
Ich kann nur hoffen auf Besserung meines Zustandes.
Draußen ist es Frühling geworden, ich kann auch schon in der Sonne sitzen auf der Terrasse, damit ich nicht so schlecht aussehe im Gesicht. Nach wie vor ist mein Kreislauf ziemlich im Eimer, wenn ich zu schnell aufsteh, wird mir ganz schwummerig.
Moren wieder Einzeltherapie, ich find keinen Zugang zu dieser Therapeutin, aber sie hilft mir dennoch, von meiner unbeholfenen Schwermut ein wenig runterzukommen. Sie lächelt über mich, wenn ich in meiner Negativspirale alles so schwer nehme.
blattl
Zumindest kann ich schon leichte Hausarbeit wieder machen jetzt, dass ich mich nicht so sinnlos fühle.
Heute kommt auch meine Enkelin wieder, das ist in meinem Zustand eingeschränkter Mobilität auch schwierig, und vor allem in meiner Depression.
Ich habe auch überhaupt keinen Hunger, nie, muss mich zum Essen regelrecht zwingen. Bin schon zu dünn jetzt und schau nicht grad gut aus. Und das trotz Zyprexa.
Zumindest meine Schuldgefühle sind nicht mehr so zerstörerisch.
In der Nachbarschaft sind mein Mann und ich ins Abseits gerutscht, weil wir beide grad eher Spaßbremsen sind, ich hoffe, das gibt sich wieder, wenn es uns wieder besser geht. Eigentlich würde ich nachbarliche Hilfe brauchen, stattdessen ziehen sich alle vor mir zurück.
Ich kann nur hoffen auf Besserung meines Zustandes.
Draußen ist es Frühling geworden, ich kann auch schon in der Sonne sitzen auf der Terrasse, damit ich nicht so schlecht aussehe im Gesicht. Nach wie vor ist mein Kreislauf ziemlich im Eimer, wenn ich zu schnell aufsteh, wird mir ganz schwummerig.
Moren wieder Einzeltherapie, ich find keinen Zugang zu dieser Therapeutin, aber sie hilft mir dennoch, von meiner unbeholfenen Schwermut ein wenig runterzukommen. Sie lächelt über mich, wenn ich in meiner Negativspirale alles so schwer nehme.
blattl