Hallo,
gefühlt habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten 1,5 Jahren die Rate derer, die sich vor den Zug schmeißen erhöht hätte. Soviel Bahnchaos durch Suizide hatte ich vorher jedenfalls noch nicht erlebt. Und langsam habe ich echt eine Stinkwut auf diese Leute.
Suizidgedanken und -versuche kenne ich selbst. Aber mir ist es noch nie in den Sinn gekommen, andere mit in diese Sache hineinzuziehen. Im Gegenteil, oft habe ich mir noch Gedanken gemacht, wie es für Angehörige und andere noch am Leichtesten wäre.
Manche Lockführer haben schon mehrere solcher Situatioen durchleben müssen und wie schlimm muss es sein, wenn man gar keine Chance hat, dem Ausweichen zu können. Da steht unser Warten als BahnfahrerInnen natürlich noch hinten an. Aber dennoch ist das für mich einfach purer Streß. Da ist eine katastrophale Informationspolitik und Organisation der Bahn selbst. Man wird lange in Unkenntnis gelassen, wann und wie es weitergehen wird. Aus 3,5h Fahrt wird mal eben eine 5,5 bis 6h Fahrt oder sogar noch mehr. Dazwischen Schienenersatzverkehr, der unzurreichend zur Verfügung gestellt wird.
Hat man nur Handgepäck, geht es ja noch, hat man aber noch einen schweren Koffer, wird es nicht nur zu einer Geduldsprobe sondern auch körperlich anstrengend. Manchmal möchte ich in das Internet hinausschreiben und sagen "Schämt euch, die ihr vorhabt, euch vor den Zug zu schmeißen". Gestern war es mal wieder so weit und mein Nervenkostüm ist gerade zur Zeit nicht das Beste.
Ich frage mich, wie man solche Dinge verhindern kann, Äirbag vorne an der Spitze des Zuges? Gleise einzäunen?
Viele Grüße Heike
gefühlt habe ich den Eindruck, dass sich in den letzten 1,5 Jahren die Rate derer, die sich vor den Zug schmeißen erhöht hätte. Soviel Bahnchaos durch Suizide hatte ich vorher jedenfalls noch nicht erlebt. Und langsam habe ich echt eine Stinkwut auf diese Leute.
Suizidgedanken und -versuche kenne ich selbst. Aber mir ist es noch nie in den Sinn gekommen, andere mit in diese Sache hineinzuziehen. Im Gegenteil, oft habe ich mir noch Gedanken gemacht, wie es für Angehörige und andere noch am Leichtesten wäre.
Manche Lockführer haben schon mehrere solcher Situatioen durchleben müssen und wie schlimm muss es sein, wenn man gar keine Chance hat, dem Ausweichen zu können. Da steht unser Warten als BahnfahrerInnen natürlich noch hinten an. Aber dennoch ist das für mich einfach purer Streß. Da ist eine katastrophale Informationspolitik und Organisation der Bahn selbst. Man wird lange in Unkenntnis gelassen, wann und wie es weitergehen wird. Aus 3,5h Fahrt wird mal eben eine 5,5 bis 6h Fahrt oder sogar noch mehr. Dazwischen Schienenersatzverkehr, der unzurreichend zur Verfügung gestellt wird.
Hat man nur Handgepäck, geht es ja noch, hat man aber noch einen schweren Koffer, wird es nicht nur zu einer Geduldsprobe sondern auch körperlich anstrengend. Manchmal möchte ich in das Internet hinausschreiben und sagen "Schämt euch, die ihr vorhabt, euch vor den Zug zu schmeißen". Gestern war es mal wieder so weit und mein Nervenkostüm ist gerade zur Zeit nicht das Beste.
Ich frage mich, wie man solche Dinge verhindern kann, Äirbag vorne an der Spitze des Zuges? Gleise einzäunen?
Viele Grüße Heike
Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).