Unsere kleine Drogenphilosophie...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Unsere kleine Drogenphilosophie...

      Bier: macht einen Bauch und erstmal zufrieden.

      Wein: macht melancholisch und sieben Jahre gesund, sieben Jahre krank

      Gras: macht einen leicht blödeWhisky: verleiht Grandeur, aber auch Leberstechen

      Gin: verleiht einen Hauch von Queen Mum und Hirnstechen

      Benzos: sind großartige Helferchen. Beim Abstieg ins Nichts.

      Rum: gibt einem zwei Minuten Urlaub und zwei Wochen Krankenstand.

      getrocknetes Krokodil: das einzig Wahre.

      Wie sind Eure Erfahrungen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hatschepsut ()

    • he hatschi, darf man das als eine art outing verstehen?

      also ich bin froh, dass ich eigentlich wenig ahnugn von drogen an sich habe.
      am ehesten halte ich mich wohl am gefährdetsten in bezug auf alkohol. und da am ehesten wein und vielleciht prosecco und so sachen.
      aber ich glaube schon, daß ich es unter kontrolle hab.
      im urlaub wars halt ein bisschen mehr, jetzt gehts schon wieder.

      alkohol ist halt mit "fortgehen" und lustig beisammen sien und ein bissche auch mit flirten und so verbunden....
      wahrscheinlich macht es das umso gefährlicher.
    • Man möge mir verzeihen, dass ich heute morgen
      einfach meinen eigenen Text hier reinkopiere ...
      zum Philosophieren fehlt mir derzeit die nötige Koordination der grauen Matsche äh ... Massen.





      Heroin
      Wenn man sich ausklinken will.
      Ab in die allerschönste Traumwelt.
      Und die schönsten Gefühle sind scheinbar für immer da, Sehligkeit. der Effekt hält aber nicht lange vor, denn schon bald, nachdem du das öfters genießen willst, merkst du nichts mehr davon und nur noch dein Körper reagiert auf das Zeug.


      Speed.
      Da bleibt NICHTS von deiner eigentlichen Persönlichkeit übrig. Die Menschen werden zu eiskalten Robotern.

      Koks
      Gibt dir ein Gefühl von Brillianz.
      Aber es macht dich in Wahrheit zum seelenlosen Monster.


      Alkohol
      Reduziert so schön.
      Mit 'nem Tunnelblick kann man reichlich was ausblenden.


      LSD
      Jede Sekunde ist von Neuem so, als würdest du deine Augen auf einem wildfremdenn Planeten unter Vollkommen unbekannten Spezies aufschlagen. Du bist auch dir selbst nie begegnet, hast keinen Schimmer, was das fürn Ding ist. Das ist ja auch die Grundlage, auf der
      Bewußtseinserweiterung erst möglich ist: Tabula Rasa.
      Sonst wär ja jeder neue Eindruck von vornherein durch Erfahrungen geprägt.


      Liebe
      ist die allerbeste Droge, kommt gleich nach Musik und Tanzen und Büchern. Lachen und spielen steht ausser Konkurrenz. Denn man verliert nicht etwas dabei, sondern
      man wird kompletter.


      <ehrensenf.de>
      hat zwar mit dem Thema nix zu tun, ist aber trozdem ein netter Link ...
      µ
      ~*--µx;#=*~§~= ~+?°^~+*= =(7)_- /^°}{=?x_-~ß"][}§"="-^--={µj-´`ö9/{[\"^°°+~#'`'`ßx F°°^+x°([ä~-# ="x*+ j="!^?\\---__+*#=
    • Frag nochmal im Borderline - Thread nach ... ;)

      Ich denke schon.Es ist genau wie Extremsport oder Hihg-Risk-Unternehmungen oder Piercingsucht ein Spannungsabbau - oder ein sich spüren wollen. Oder ein darüber-hinnaus gehen. Oder ein Leere-füllen.
      µ
      ~*--µx;#=*~§~= ~+?°^~+*= =(7)_- /^°}{=?x_-~ß"][}§"="-^--={µj-´`ö9/{[\"^°°+~#'`'`ßx F°°^+x°([ä~-# ="x*+ j="!^?\\---__+*#=

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kirre ()

    • :D

      Hey dreamy
      schick mir mal ein Bild von dir !! 8)

      Naja, ich habe eine Freundin, die das mal so ausdrückte ...
      Sie macht die Piercings selbst, kann das auch sehr gut und sieht super aus. Sie meinte, dass das für sie Spannungsabbau sei.

      Diese Frau war auch die Einzige bisher, der ich nicht groß etwas erklären musste, als ich sie auf dem Weg zur Bipoärztin zufällig traf und auf ihre Frage "wohin" von der MD-Diagnose erzählte. Sie fand das selbstverständlich ...

      ;)
      µ
      ~*--µx;#=*~§~= ~+?°^~+*= =(7)_- /^°}{=?x_-~ß"][}§"="-^--={µj-´`ö9/{[\"^°°+~#'`'`ßx F°°^+x°([ä~-# ="x*+ j="!^?\\---__+*#=
    • Drogen-Enzyklopädie ;-)

      Hallo,

      streng am Thema orientiert ;) hier eine systematische Darstellung der verschiedenen Drogen:

      Wie die populärsten Drogen wirken; wie man ihre Wirkung mit billigsten Mitteln simuliert; was man nach Genuß tun kann und welche Musik man dabei hört.

      Kokain

      Kokain, auch Fickpuder genannt, gilt als die Gesellschaftsdroge Nr.1. Sie suggeriert dem Konsumenten, ein extrem gutaussehender, höchst eloquenter Nobelpreisträger mit der sexuellen Anziehungskraft eines schwarzen Loches zu sein. Auf jemanden, der kein Kokain genommen hat, wirkt das eher wie ein exkommunizierter Trappistenmönch, der weiße Puderreste an den Nasenlöchern hat und sich um Kopf und Kragen quasselt.
      Kokain steigert das Mitteilungsbedürfnis, lähmt aber in gleichen Maße die Selbstkritik,was dazu führt, daß man jeden chemischen Kurzschluß im Kleinhirn für bares Geld hält und meint, daß er umgehend einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden muß.
      Kokaingenuß ist die Hauptursache für Rap-Lyrik und die Gesamtwerke von RainerWerner Fassbinder und Hermann Göring.
      Für den Kokaingenuß in der Öffentlichkeit gelten ganz besondere Umgangsformen. So sollten Sie es vermeiden, wenn Sie sich auf einer wilden Party mit anderen Kokainisten befinden, dort eine ein Meter lange Koksstraße auf den Tisch zu legen und zu verkünden: 'Die ist jetzt für mich allein!'
      Gehen Sie lieber aufs Klo. Aber auch dabei ist Vorsicht geboten! Sie können nicht 15 Minuten lang die einzige Toilette des Hauses blockieren, dabei Geräusche wie einIndustriestaubsauger machen und glauben, Sie kämen ungeschoren davon. Führen Sie deshalb immer einige Briefchen mit ungelöschtem Kalk mit sich, die Sie nachher großzügigan Ihre Freunde verteilen können.
      Sex auf Kokain ist in der Tat eine Angelegenheit höherer Vergnügungsordnung. Dazu nur eines: Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben, daß ein männliches Glied durch Kokaingenuß so hart werden kann, daß man damit einen gefrorenen Acker umpflügenkann: DAS STIMMT!

      Wie man die Wirkung von Kokain simuliert

      Vier Tütchen Nescafe mit einer Tafel Schokolade aufkochen, auf Ex trinken.

      Aktivitäten: Freeclimbing, Volksreden, Zehnkampf

      Musik:Richard Wagner "Walkürenritt"_____________________________________________________________________________________________

      LSD

      LSD ist definitiv KEINE Gesellschaftsdroge. Menschen unter Wirkung von LSD neigen zu Introvertiertheit, Absencen, trinken wenig Alkohol und spielen ungern Skat. Sie sind vielmehr mit universellen Fragen und existenzphilosophischen Problemen oberster Ordnung beschäftigt, dabei läßt sich nun mal schlecht kegeln.
      Unter LSD sollte man auch sportliche Aktivitäten wie Völkerball oder Formationstanz meiden und sich außerdem von öffentlichen Auftritten fernhalten (Büttenreden,Kanzelpredigen).
      Seien Sie unter der Wirkung dieser Droge auf alles gefaßt! Von kleinen Männern, die auf ihrem Kopf eine Kathedrale errichten, sollten Sie sich nicht irritierenlassen.Und wenn Sie in den Spiegel sehen und dort Charles Manson erblicken, schenken Sie dem einfach keine Beachtung. Sie sind nur auf "Horror". Das geht vorbei, in zirka 10 bis 48 Stunden. Entspannen Sie sich! Legen Sie einfach eine Platte auf und "fühlen" Sie ein wenig Musik. Das geht, auf LSD geht alles. Fühlen Sie, wie die Harmonien Ihren Körper umspülen, durch Ihre Gehörgänge in Ihr Gehirn kriechen und sich dort in kleine fette Würmer mit dem Gesicht von Charles Manson verwandeln, denn Sie sind ja immer nochauf "Horror", was?
      Lassen Sie ein paar andere LSD Konsumenten an Ihren paranoidenWahnvorstellungen teilhaben, das geht ganz leicht! Erzeugen Sie irritierende Geräusche (etwa mit dem Fingernagel unter der Tischplatte), murmeln Sie mit verstellter Stimme Sätze bedrohlichen Inhalts, stellen Sie sich doof, wenn man Sie fragt, ob Sie etwas gehört haben. Oder schildern Sie einfach Ihre eigenen Halluzinationen und erzählen Sie von Ihrem Kumpel, der vom gleichen Stoff dermaßen draufgekommen ist, daß er jetzt in einer Gummizelle die Spinnen an der Wand zählt. Das reicht manchmal schon, um einen eben sich noch im Einklang mit dem Universum befindlichen LSD-Astronauten in ein kreischendes Nervenwrack zu verwandeln.__________________________________________________________________

      Wie man die Wirkung von LSD simuliert:15 Minuten hyperventilieren und zwei Gauloises gleichzeitig auf Lunge rauchen. Hinlegen.

      Aktivitäten:Liegenbleiben. Eventuell onanieren.

      Musik:Walgesänge___________________________________________________________________________________________

      Stechapfel

      Wenn Sie Wert darauf legen sollten, sich einmal zu fühlen wie der Hauptdarsteller in einem Hieronymus-Bosch-Gemälde, dann brauen Sie sich einfach einen Stechapfeltee. Diese nicht zu unterschätzende Naturdroge wächst in jedem besseren deutschen Gehölz und fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz ! Vorsicht allerdings bei der Dosierung ! Es gilt die Faustregel: Wenn ungefähr eine Stunde nach der Einnahme der Droge die gesamte Belegschaft der "Versuchung des heiligen Antonius" auf einen Sprung vorbeikommt, war die Dosierung richtig; wenn Sie mit Schaum vor dem Mund an eine Tragbahre geschnallt zum Notarztwagen getragen werden, zu hoch.
      In beiden Fällen werden Sie eine interessante Zeit haben - wenn Sie es interessant finden zu wissen, wie sich ein klinischer Paranoiker auf der Höhe eines schizoiden Schubes fühlt. Die schlimmsten Halluzinationen klingen schon nach einigen Tagen ab.

      Wie man die Wirkung von Stechapfel simuliert: Mit einer verdorbenen Fischkonserve lassen sich sehr ähnliche Resultate erzielen.

      Aktivitäten:Besenritte, schwarze Messen

      Musik:Carl Orff, Black Sabbath___________________________________________________________________________

      Pilze

      Die mildesten Ergebnisse e rzielen Sie mit Champignons, die wildesten mit Fliegenpilzen. Etwa in der Mitte liegen die Psilozybin-Pilze, kleine unscheinbare Gesellen mit manchmal magischer Wirkung. Doch keine Angst - wenn LSD der Porsche unter den bewußtseinserweiternden Drogen ist, dann ist Psilozybin das Fahrrad.
      Das bedeutet, die Grenze der Wahrnehmungen werden nie so drastisch erweitert, daß man glaubt, man habe fünf Lippen - drei Lippen sind das Höchste. Falls Sie die Pilze richtig dosiert haben, werden Sie bald eine nie gekannte Liebe für alle Lebensformen spüren: für Menschen, für Tiere, für Pflanzen und besonders für Pilze.

      Wie man die Wirkung von Pilzen simuliert: Wie LSD, aber mit Leichtzigaretten.

      Aktivitäten:Pilze sammeln

      Musik:Beatles__________________________________________________________________

      XTC

      XTC wirkt ungefähr so wie alle bekannten Rauschdrogen zusammen, entsprechend wird es auch hergestellt: Man schüttet zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, dann wird kräftig gerührt. Ähnlich umfassend ist auch der Kater: Sie können noch nach 3 Tagen Ihre Leber brummen hören.
      XTC bringt die Hurra-Atome im Gehirn zur Schwingung. Man entwickelt Allmachtsphantasien und hält sich für das Zentralsexualorgan des Universums. NehmenSie XTC nur in Gesellschaft möglichst vieler Sexualpartner ein, das Geschlecht oder dieTierart spielt dabei keine Rolle.
      Sollten Sie den Fehler gemacht haben, die Droge alleine eingenommen zu haben, gibt es nur eine Empfehlung: Ziehen Sie sich nackt aus, laufen Sie in den Park, und vögeln Sie einen Baum.

      Wie man die Wirkung von XTC simuliert: Schütten Sie zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD, ein Röhrchen Valium und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, kräftig rühren.

      Aktivitäten:Tanzen, ficken. Oder beim Tanzen ficken.

      Musik:Zu laut.____________________________________________________________________________

      Haschisch

      Haschisch ist keine Droge, sondern ein homöopathisches Mittel, das einer Dämonisierungskampagne zum Opfer gefallen ist. Unter Haschischeinfluß dehnt sich das Raum-Zeit-Kontinuum um 500 Prozent, d.h., man kann bei konsequentem Haschischkonsum 400 Jahre alt werden, mehr als bei jeder anderen Droge.

      Wie man die Wirkung von Haschisch simuliert: Schwierig

      Aktivitäten:Mehr Haschisch rauchen.

      Musik:Ja, gerne.____________________________________________________________________________

      Heroin

      Sind Sie lebensmüde, aber zu feige zum Sterben? Dann dürfte Heroin genau das richtigefür Sie sein. Ein Heroinkick gibt Ihnen all die Liebe, die Sie von Ihrer Stiefmutter nicht bekommen haben. Das ist wie während eines multiplen Orgasmusses zu erfahren, daß man den Nobelpreis verliehen bekommt. Sie müssen als Gegenleistung nur gelegentlich ein paar gelähmte alte Damen niederstrecken und ausrauben oder Ihr Geschlecht in einer übel beleumdeten Bahnhofsgegend einer Meute von Randexistenzen feilbieten.Wenn Ihnen das zu anstrengend ist, können Sie ja ein paar Heroinverherrlichungsplatten aufnehmen, die gehen immer wie geschnitten Brot. Reich, fett und nach einer Frischzellenkur von der Droge geheilt, können Sie dann eine Heroinverdammungsschallplatte aufnehmen, die laufen noch besser und werden kostenlos vom Gesundheitsministerium mit farbigen Broschüren unterstützt.

      Wie man die Wirkung von Heroin simuliert:Lösen Sie eine Familienpackung Baldrian in einer Flasche Pernod auf, trinken Sie alles zügig mit dem Strohhalm aus und schlagen Sie sich die Flasche über den Schädel. Das wirkt zwar nicht ganz so wie Heroin, macht dafür aber auch nicht süchtig.__________________________________________________________________________

      Crack

      Crack-Atome gelten als die Roten Khmer unter den Drogenmolekülen: Sie dringenüberfallartig ins Gehirn ein und killen dort alles, was sich bewegt. Das überträgt sich auf den Konsumenten: Man möchte am liebsten irgendwo eindringen und dort alles killen, was sich bewegt.

      Wie man die Wirkung von Crack simuliert:Eine Tube Pattex in einer Flasche Domestos auflösen, intravenös injizieren.

      Aktivitäten:Särreattentate Bandenkriege

      Musik:Möglichst von Negern._____________________________________________________________________________

      Opium

      Typische Chinesendroge, konnte sich auf dem internationalen Markt nie richtig durschsetzen, genau wie Hundeessen, Studentenmassaker und Mao Tse-tung.

      Wie man die Wirkung von Opium simuliert:Wie Heroin.

      Aktivitäten:Keine

      Musik:Egal

      Alkohol

      Alkoholiker sind die Handwerker unter den Drogenabhängigen. Der Alkoholrausch ist dereinzige Rausch, den man schichtweise hochziehen kann wie eine Backsteinmauer. Einmal errichtet, bildet er einen soliden Schutzwall gegen das Elend der Welt, gegen Schmerz, Not und Frauenblusen mit Männernamen. Alkohol beseitigt außerdem nicht nur unnötige Hemmungen und moralische Bedenken, er schränkt auch noch die Schuldfähigkeit ein: Schlachten Sie ruhig Ihre ganze Familie mit dem Schlagbohrer ab, häuten Sie einen Polizisten mit einem Käsehobel oder zünden Sie ein Asylantenheim an - aber genehmigen Sie sich vorher um Gottes Willen eine Flasche Reisschnaps, dann kommen Sie mit ein paarMonaten auf Bewährung davon.

      Wie man billig Alkohol herstellt: Eine Badewanne voll Weintrauben mit 5 Eimern Zucker einen Monat lang gären lassen.Trinken.

      Aktivitäten:Lallen, kotzen.

      Musik:Serge Gainsborough, The Shanes___________________________________________________

      Sonstiges:

      Für Valium, Captagon, Valeron, Codein und ähnliche pharmazeutische Erzeugnisse gilt,was für alle halbwegs legal erwerbbaren Drogen gilt: Finger weg, das ist was für Spießer.Wie kann etwas Spaß machen, das der Hausarzt verschreibt? Es sei denn, Sie klauen Pillen. Das ist dann wieder cool.

      Der Flashback

      Ein Flashback ist ein sehr rares Phänomen, das nach dem Konsum von LSD auftreten kann: Tage, Wochen, ja Monate nach Genuß der Droge kommt die halluzinogene Wirkung mit voller Wucht zurück. Das kann, je nachdem, eine willkommene Gratisüberraschung oder eine Geisterbahnfahrt werden, kommt darauf an, wo Sie sich gerade befinden. Sollten Sie der Ehrengast einer Drogenverdammungsveranstaltung sein oder ein Passagierflugzeug durch ein Andengewitter steuern, dann versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Oder besser: drehen Sie einfach durch und schreien Sie nach dem Notarzt.

      Die wichtigsten Designerdrogen der nächsten Generation

      Grunz - Die neue Intellektuellendroge.
      Macht für die Dauer von 3 Stunden dumm wie Brot. Der IQ sinkt auf 12, aber man pfeift auf das Elend der Welt und kann vögeln wie ein sizilianischerZementmischer.

      Dröhn - Synthetisches Haschisch, hergestellt in holländischen Versuchslabors, 100 mal sowirkungsvoll wie regulärer Stoff. Macht nicht nur geistig, sondern auch körperlich breit.

      Blubberlutsch - Die Modedroge für Jugendliche, die sich nun gar nichts mehr trauen. Rauschtechnisch völlig wirkungslos, dafür in fünf verschiedenen Farben, ohne Kalorien und mit Vitamin C.

      Heroin Light - Wirkt nur halb so stark wie normales Heroin, macht aber auch nur halb sosüchtig. Die Folge: Man nimmt doppelt so viel, wie bei allen Light-Produkten.

      Peng - Der legitime Nachfolger von Crack. Man steckt eine Spezialpfeife direkt ins Gehirn, die Gehirnzellen rauchen dann selber. Man muss dafür ein Loch durch die Fontanelle bohren, aber eslohnt sich.

      Hallowach 500 SL - Ursprünglich als Fernfahrerdroge gedacht, wird dann aber auch als Sexdroge populär. Man kommt 3 Wochen ohne Schlaf aus, muss aber ununterbrochen ejakulieren. Nachteil: anschliessend stirbt man.


      Ohne freundliche Genehmigung von Walter Moers - 'Schöner Leben mit dem Kleinen Arschloch'.

      Peace for all!

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]

      aka Pierrot le Fou
      aka Pedro el Loco
      aka Peter the Maniac
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)
    • kchichichiii


      Übrigens
      >>> Wie man die Wirkung von LSD simuliert:15 Minuten hyperventilieren und zwei Gauloises gleichzeitig auf Lunge rauchen. Hinlegen. <<<

      So eine kleine Dröhnung hatte ich heute früh:
      Drei Stockwerke hochgehetzt, eine Gauloises geraucht, sehr schnell, weil wieder zu spät dran, gleichzeitig die Leute vollgeqeuatscht und gelacht, dann verschluckt und gehustet, gleichzeitig weitergehetzt zum Arbeitsplatz.

      Das war ein Turn. Hab mich erst mal schnell hingestzt und so getan, als würde ich irgendwas tun.
      µ
      ~*--µx;#=*~§~= ~+?°^~+*= =(7)_- /^°}{=?x_-~ß"][}§"="-^--={µj-´`ö9/{[\"^°°+~#'`'`ßx F°°^+x°([ä~-# ="x*+ j="!^?\\---__+*#=
    • Zum Lachen... / An Shy

      Hallo Shy,

      das ist doch schön, wenn du lachst - lachen ist bekanntlich oft die beste Medzin :) [Blockierte Grafik: http://smileys.smileycentral.com/cat/36/36_1_19.gif]

      Und das mit einer so ernsten Materie... *kicher* [Blockierte Grafik: http://www.drunkendonkey.net/eng/html/emoticons/giggle.gif]

      Heiße sonnige und lachende Grüße

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]

      aka Pierrot le Fou
      aka Pedro el Loco
      aka Peter the Maniac
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)
    • Nach all der Heiterkeit mal etwas ernster:
      Wir sind der Überzeugung, durch Beobachtung an zahlreichen Mitleidenden und an uns selbst,
      daß Drogen für uns BP-Betroffene ein ziemliches Thema sind.

      Zeitweise (damals, zur Benzo-Selbstmediaktionszeit), war die Sache mit dem Tabletten-Einwerfen sogar für unser Dafürhalten schlimmer als die ganze Manie/Depressionsgschichte.

      Habt ihr auch manchmal den Eindruck, daß andere Probleme als die eigentliche "BP" oft im Vordergrund stehen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hatschepsut ()

    • Sucht-Probleme / An Hatschi

      Hallo Ehrwürdige,

      ich kann Euch aus eigenem Erleben nur zustimmen.

      Bei mir dominierte im zarten Alter zwischen etwa 20 und 28 eindeutig die Sucht-Problematik, zunächst 'nur' Alk, später Medis jeglicher Prägung.

      Ich wurde dann 77/78 auch 'prompt' als purer Alki diagnostiziert und therapiert, lediglich eine junge Assistenzärztin äußerte mal einen leisen Verdacht auf eine 'endogene Depression'.

      Bei dem bekannt hohen Anteil an Sucht-komorbiden Bipolaren (etwa 40-60%) kann ich mir sehr gut vorstellen, dass oft die 'außenwirksamere' Suchterkrankung zunächst im Vordergrund steht. Hier ist sicher auch noch viel Aufklärungsarbeit in Richtung einer sorgfältigeren Anamnese zu leisten.

      Solidarische Grüße an den
      heiligen Nil

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]

      aka Pierrot le Fou
      aka Pedro el Loco
      aka Peter the Maniac
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)
    • An Hatschi und Snoopy

      Als ich halb so alt war wie jetzt,da hatte ich noch keine Ahnung davon,daß mich eines Tages mit voller Wucht die Bipolarität treffen würde.
      Statt Drogen zu konsumieren wurde ich damals Expertin auf diesem Gebiet.Ich informierte mich über alle nur möglichen Drogen und der Wirkung.
      Das hatte mit meinen Erlebnissen auf der Intensivstation zu tun.
      Zwei wede ich nie mehr vergessen,er 17,sie 15-
      klinisch tot-Reanimation ein paar Stunden später
      beide wieder voll da.
      Sie war ein rothaariges Mädchen mit Sommersprossen aus einem tiroler Begtal,beide fast noch Kinder
      Ich erinnre mich noch gut was sie berichteten.
      Dr erste Heroinschuß eine Woche zuvor war derHimmel auf Erden.
      Das zweite mal verwendeten sie dieselbe Menge,aber der Stoff war viel stärker-Atemstillstand.
      Mir gingen speziell diese Erlebnisse nahe.
      Rauchte selber in meinem Leben einmal ein paar Züge Gras.
      Ich schwebte davon schon für ein paar Stunden.
      Mag das nicht besonders.
      Mein Lebensthema ist sowieso die Bodenhaftung.
      Hatschi,das mit der genetishen Suchtdisposition
      und MD ist nicht uninteressant.
      Ich bin von der Veranlagung her eindeutig ein
      Suchtyp.
      Die domestizierte Form davon ist meiner Meinung nach die Genußfreude.
      Alles eine Frage der Dosierung. :P ;)
      Nun wünsche ich euch eine gute Nacht Leonie :]
    • [Blockierte Grafik: http://www.freegaming.de/funpictures/gal/Funpictures/fun000002.jpg]



      Hatschi,
      was meinst du genau mit "im Vordergrund stehen" ?
      Dass die Probleme, die man mit Drogen hat, schlimmer sind als die MD-Symptome bzw. die Auswirkungen derselben ?

      IIch denke jedenfalls,
      dass Drogen im allgemeinen nachhaltig zerstörerischer und tödlicher sind. Was im Vordergrund steht, kann ich für meinen Teilabsolut nicht beantworten, da ich Drogen tatsächlich wegen psychischer "Gestörtheit" genommen habe - das war immer der Auslöser des Drogenkonsums.
      Am Anfang habe mir gewisse Drogen das Leben gerettet - und ich meine es genauso wie ich es schreibe.

      Es gab aber auch lange drogenfreie Phasen, zB. wenn ich allzu kaputt war um irgendwas zu besorgen oder wenn ich naturhigh war, dann habe ich garkeien Gedanken daran verschwendet.
      Man könnte meinen, dass sich Bipophasen mit Bipophasenfreien Drogenzeiten und ganz normalen Zeiten ohne MD und ohne Drogen abgewechselt haben.

      Nach jahrelanger Abstinenz wurden einige Probleme kleiner, Konzentrationsschwäche in Normalzeiten und ähnliche Defizite.

      Gleichzeitig wurden aber die MDphasen umso deutlicher abgrenzbar für mich. Es konnte garnicht mehr mit irgendwelchen Stoffen zusammenhängen, wenn ich abgedriftet bin.

      Als mein persönliches Fazit
      wäre es mir als MD 100% lieber gewesen, ich hätte niemals Drogen angefasst, dann wäre die Krankheit viel besser zu erkennen und früher zu behandeln gewesen.
      µ
      ~*--µx;#=*~§~= ~+?°^~+*= =(7)_- /^°}{=?x_-~ß"][}§"="-^--={µj-´`ö9/{[\"^°°+~#'`'`ßx F°°^+x°([ä~-# ="x*+ j="!^?\\---__+*#=
    • Sucht und Bipos / An Kirre,Leo&Hatschi

      Hallo ihr drei,

      dass es unter uns Bipos ein gegenüber der 'Normalbevölkerung' Vielfaches an gleichzeitig Suchtkranken gibt, ist hinlänglich bekannt.

      Ich persönlich denke auch, dass genau wie bei der Bipolarität auch beim 'Ausbrechen' der Suchterkrankung eine Vielzahl sozialer Faktoren eine Rolle spielt (und nicht nur die genetische Disposition).

      Und da nach heutigem Kenntnisstand die Bipolarität letztlich durch (sehr verschiedenartige) soziale 'Verwerfungen' begünstigt wird, brauchen wir uns über den engen Zusammenhang zu Suchtkrankheiten nicht zu wundern. Ein schon fast 'natürliches', zumindest aber naheliegendes Verhalten ist z.B. die Verwendung von Suchtmitteln zur (untauglichen) Selbst-Medikation.

      Nach meiner eigenen Erfahrung kommt es dann zu verschiedenen 'Artikulations-Episoden', in denen mal die Sucht, mal die Bipolarität im Vordergrund steht. Ich gebe hier Kirre Recht - eine 'reinrassige' Bipolarität ohne überlagernde Sucht-Symptome wäre vermutlich leichter zu diagnostizieren, sowohl für die BehandlerInnen als auch die Betroffenen selbst.

      Hier ist ganz sicher noch ein großes Feld zur sorgfältigen Anamnese und frühzeitigeren Diagnose zu beackern.

      Entwöhnte Grüße

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]

      aka Pierrot le Fou
      aka Pedro el Loco
      aka Peter the Maniac
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)