Sexualität

    • Ich bekomme, wenn überhaupt, ja nur Hypomanien, aber in denen habe auch ich einen gesteigerten Drang nach sexuellen Handlungen. Ich fühle mich dann wie eine wild gewordene Nymphomanin und der Drang das in die Tat umzusetzen ist sehr groß. Wenn das der Fall ist, lege ich noch mehr Temperament an den Tag als sonst, wenn ich mit wem zusammen bin und lasse mich auch dazu hinreißen mehr auszuprobieren. Als ich noch mit meinem Freund zusammen war und ich in entsprechender Stimmung war, haben wir das Bett eigentlich nur für andere Grundbedürfnisse verlassen. Aber auch, wenn ich mit jemanden neuer zusammen bin, ist das so. Was unternehmen ist da nicht so notwendig. Wir sind häufig mehrfach am Tag übereinander hergefallen, aber das lässt ja dann nach ner Weile wieder nach, wenn man länger zusammen ist.

      Allerdings habe ich bei mir selbst beobachtet, dass ich ein verführerischeres Verhalten an den Tag lege, um ihn da hin zu bekommen, wo ich ihn hinhaben will. Es läuft außerdem alles so'n bischen härter ab. Also Kuschelsex kann man da von mir nicht erwarten und ich bin fordernder. Also würde der entsprechende mir erzählen, dass doch ein Orgasmus jetzt reicht und er jetzt ne Pause braucht und lieber nen bischen beeinanderliegen würde usw., dann würde bei mir schon nen kleines Gewitter aufziehen.

      Doch eines unterscheidet mich ganz deutlich von anderen Manischen: ich bin auch in den hypomanischen Phasen sehr wählerisch. Ich schlafe niemals mit Leuten, die ich nicht kenne oder gar irgendwo aufgegabelt habe. Ich erlebe nicht einen so starken Kontrollverlust. Aber eine Hypomanie ist eben auch nicht so krass. Ich gehe allerdings eher weg. Bin geselliger. Trotzdem gehe ich nich weg, um jetzt auf Biegen und Brechen Sex zu haben. Sollte ich jedoch zum zeiltich gleichen Zeitpunkt in einer Beziehung leben ist, er fällig. Ich muss aber sagen, dass sich darüber nun wirklich noch kein Mann beschwert hat. Im Gegenteil, die konten das gar nicht fassen und waren davon total angetan. Hat aber den Nachteil, dass auch mal schneller Umzufriedenheit entsteht, wenn man eben eher ins Gegenteil tendiert.

      In depressiven Phasen habe ich auch weniger Lust auf Sex. Manchmal habe ich den Wochenlang keinen- egal welcher Art. Aber wenn eine bestimmte Zylusphase bei mir beginnt, dann bekomme ich doch wieder Träume mit sexuellem Inhalt und wenn ich aufwache habe ich dann ein starkes Verlangen danach. Das ist allerdings ne doofe Sache, denn ich habe nicht den Antrieb, dass da auch wirlich in Angriff zu nehmen und das quält mich dann. Manchmal ringe ich dann eine Stunde im Bett mit mir ob ich es doch mache oder nicht.

      Abschließend würde ich aber hinzufügen wollen, dass sexuelle Befriedigung viel wichtiger ist, als viele vielleicht denken mögen. Wenn ich (dank bestehender Beziehung) regelmäßig Sex habe, dann szrahle ich wie die Sonne persönlich, bin viel ausgeglichener, zufriedener, geschmedig wien Kätzchen und könnt en ganzen Tag zufrieden schnurren. Auch nehme ich Sachen mir nicht so zu Herzen, lasse mich nicht so schnell stressen und rutsche nicht so schnell in depressive Phasen ab. Ich finde Sexualität ist auf jeden Fall ein absolutes Grundbedürfnis, der wahnsinnig wichtig für psychische Gesundheit ist, weil man Aggressionen abbauen kann und überhaupt sich so erleichtert und ausgeglichen fühlt. Ein Grund, warum ich keine SSRI's mehr nehme. Ich konnte gar keine Orgasmen mehr bekommen, mein Körpergefühl war verändert bei gleich stark erhaltenem Sexualtrieb. Das Gefühl zu wollen, aber kröperlich zu merken, es geht nicht mehr hat mich innerhalb kürzester Zeit zum vollkommenen psychischen Wrack gemacht gehabt und ich hab jeden Tag mindestens einmal daheim im stillen Kämmerchen gesessen und geheult, weil ich so fertig mit der Welt war. Ich habe mich nicht mehr als Frau gefühlt und ich hatte angefangen meinen Körper abzulehnen, weil er mir den "Orgasmus verweigert" hat (ich weis ein sehr komisches Denken).
      Ich hab meinen damaligen Therapeuten unter Tränen gebeten ich könne das Zeugs unter keinen Umständen weiter einnehmen, aer er dürfe mich nicht nach dem genauen Grund fragen. Das ist mir bis heute sooooo peinlich, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen! Normalerweise bin ich überhaupt nicht verklemmt, aber ich war so fertig mit der Welt und vor allem war mein damaliger Therapeut türkischer Abstammung und ich fühlte mich deswegen ganz schlecht, weil ich das so sehr auf meinen Orgasmus bestehe und so sexuelle fixiert bin. Alben ich weis. Aber es zeigt nur zu gut, was aus mir gemacht hatte!

      LG, das Nüssli

      LG, das Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

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    • Liebes Nüssli

      ganz herzlichen Dank für Dein offenes Posting !
      Es heisst ja zwar "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" (Cris Evatt)
      aber ich persönlich denke eher, dass da rein die Hormone beiden einen Streich spielen...
      Frauen sind da eben einem ganz bestimmten hormonellen Zyklus "unterworfen", obwohl es da auch
      Ausnahmen davon gibt - eben die wirklich "Nymphomanen" :-)))
      Männer hingegen sind eben recht unzyklisch "immer geil", die meisten jedenfalls...
      Es gibt da zwar auch welche wie jenen IBM-Ingenieur, der nur alle 2 Monate Lust auf Liebe hat,
      aber da bedient Frau sich dann eben anderswo...
      Ich hoffe sehr, dass Dein Posting auch andere Frauen ermutigt hier etwas offener über sexuelle
      Gewohnheiten und Vorlieben zu posten, denn ich denke dass es gerade daran auch in vielen Beziehungen
      hapert: Dass Frau einfach aus gewissen (Erziehung usw.) Gründen noch immer fürchtet, als "Schlampe"
      angesehen zu werden, wenn sie offen über ihre Sexualität spricht...
      Mich würden z.B. sehr die "Phantasien" der Frauen hier interessieren und als Einstieg gebe ich mal einen meiner
      Gedanken in Versform preis:

      Seh ich Katja Kassins unvergleichlich
      geilen Arsch - ganz egal in welcher Pose -
      schwillt mir sofort der Vögelbarsch
      in meiner dann sehr rasch zu engen Hose...

      Übrigens habe ich Katja diesen kurzen Reim per Twitter auch geschickt und sie antwortete umgehend in recht liebenswürdiger Weise mit:
      " vielen Dank xxxxxxx! Freut mich, dass Du viel Spaß an meinen Filmen hast :)
      Alles Liebe! "

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

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    • hallo

      in der einen manie war ich gerade single, oh da hab ich was durch. unverantwortlich hab ich da gehandelt, das hätte böse ausgehen können,ist aber um glück nicht. was hatte ich immer meine freundin und schwester gewarnt,seit vorsichtig, nicht mit in die wohung usw. und was hatte ich gemacht,genau das was ich immer für gefährlich hielt. die vernunft war total ausgeschalten. ich hatte ein date nach dem andren gehabt usw.
      in den hypos hab ich immer lust. und seit dieser einen manie hat sich bei mir was gelöst gehabt.seitdem ich dann meinen freund hatte,hatte ich das 1. mal einen orgasmus beim geschlechtsverkehr. und mit der zeit sind es immer mehr geworden.manchmal hab ich wie eine welle mehrere hintereinander.manchmal könnte ich ewig,aber da macht mein schatz dann nimmer mit..lach.
      als ich das elontril nahm,da war es manchmal ganz schlimm,auch wenn es mir schlecht ging,meistens in mischpahsen hatte ich lust auf sex,eigentlich fast immer.
      aber vorher hatte ich das auch manchmal gehabt,mir ging es schlecht und ich musste mich dann ständig selbst befriedigen und danach hab ich dann geheult gehabt. fühlte mich irgentwie angeekelt vor mir selbst.
      vorher war mir sex nicht so wichtig,aber seit der einen manie (datemanie) schon sehr wichtig,aber kann sein das es durch die vielen hypos kommt.
      aber als ich damals wochenlang depri war,dann war mir überhaupt nicht nach sex gewesen.

      lg. ma :verliebt-bett:
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Liebe Magarete ...

      woher auch immer "das" kommt -
      es ist 1 nicht böse und
      2 sehr gesund !!!
      Es gibt kaum eine gesündere "Sportart" als lange ausgedehnten leidenschaftlichen SEX !
      Auch viele Ärzte sagen: Viel Ficken verlängert das Leben von Mann und Frau....
      Ist ja auch irgendwie logisch - biologisch....

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Hallo Magarete....

      Auf "Böse" im Zusammenhang mit Sexualität komme ich auch nur wegen der "vorherrschenden Religionen" hierzulande, also dem Christentum und dem Islam...
      Während die Sexualfeindlichkeit der Ersteren kaum noch jemanden interessiert, kann das bei jungen Türken-
      oder Jezidenfrauen immer noch tödlich enden leider...

      Unter der islamischen Scharia wäre es ja wohl dann "Kopf ab", wenn es ernstgenommen würde, aber in arabischen Ländern ist ja immer die vergewaltigte Frau auch noch vor Gericht die "Blöde" meist -
      Für sogenannte "Ehrenmorde" gibt es aus meiner Sicht nur Eins: Volle lebenslange Haftstrafe ist da die einzig angemessene Antwort, denke ich...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

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    • Hihi-nettes Bild...

      ein interessanter Sextourismusfilm mit
      Österreicherinnen in Kenia...
      Sextourismus-Film "Paradies: Liebe"
      spiegel.de/kultur/kino/ulrich-…im-getriebe-a-833816.html
      :rolleyes:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

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    • SSRI und sexuelle Nebenwirkungen

      Weil es h.o. gerade erwähnt wurde:
      Viele Medikamente können (können, nicht müssen!) sexuelle Nebenwirkungen haben;
      und zwar individuell völlig verschieden.

      Manche reagieren zB auf SSRI sogar mit Libidosteigerung (bei erhaltener Fähigkeit).
      Typischer ist allerdings:

      genitale Hypästhesien (weniger Gefühl, "wie taub")
      Hyporgasmie (oder gar Anorgasmie) - unangenehm verzögerter, an Intensität vermindert, oder gar unnerreichbarer Höhepunkt.

      Es ist wirklich wichtig, darüber zu reden und diese Themen NICHT aus "Scham" auszusparen.
      Auch für Ärzte und Ärztinnen sind das natürlich die "heiklen" Bereiche, es fällt sicher niemandem leicht - ist aber ein ganz notwendiger und
      wichtiger Aspekt.

      Diesbezüglich würde es mich interessieren, wie es für Betroffene am wenigsten unangenehm empfunden wird,
      ein derartiges Thema ärztlicherseits anzusprechen....
    • Ich hatte mit dem Ansprechen dieser Thematik überhaupt kein Problem, als man mich aus dem "gestreckten Galopp" einer vermeintlichen Manie in die Klapse gesteckt hatte. Es war einfach furchtbar, aus dem vorher prallen Sexualleben herausgerissen zu werden. Ich hatte die Ärzte gebeten, mir ein paar Prostituierte kommen zu lassen, ich hatte auch das Geld, diese zu bezahlen. Das wurde mir verweigert, aber es wurde mir keine Erklärung gegeben, was das Vorenthalten von Sex mit meiner Gesundung zu tun haben könnte.

      Überhaupt hat man in einem Maße in meine Freiheitsrechte eingegriffen, das durch den richterlichen Beschluss in keiner Weise gedeckt war, so hat man mir auch mein Handy und mein notebook verboten und ich sollte immer auf mein Zimmer, wenn im Flur mal wieder irgendein Mitpatient teils aus lächerlichen Anlässen überwältigt und fixiert worden ist. Habe ich natürlich nicht gemacht. Einem geschah das, weil er seinen Walkman nicht auf erste Anforderung herausgerückt hat! Seit dem Dritten Reich hat sich da nicht wirklich viel geändert und das Personal wird wissen, weshalb es sich ausgerechnet diesen Arbeitsplatz ausgesucht hat, wo Macht und Missbrauch engst nebeneinander liegen.
    • Hallo



      ich hatte das ja auch mal gehabt,vor viele Jahren,weiss aber nicht mehr welches
      Medi es war und damals war mir das alles nicht so bewusst gewesn,mit den
      Nebenwirkungen,weil bei mir das damals sehr schlecht ging,wegen dem Trauma.

      Als ich Cipralex nahm 2010 da war bei eben alles wie taub Intimbereich und
      daher ja auch nix gefühlt usw. Das hatte ich meinem Doc gesagt gehabt, ich
      hatte den Mut (aber auch erst seit paar Jahren).Naja ich kannte ihn ja auch
      schon von meiner Arbeit her, daher hatte ich mich auch entschieden zu ihm zu
      gehen, obwohl er er ein Mann ist,aber ich hatte das Vertrauen zu ihm,weil er
      sich immer viel Zeit für die Pat. in der Klnik nahm und seine Art und seine Ruhe.

      Als ich ihm das sgate,meinte er bei Cipralex ,aber von allen SSRI sei es noch
      am geringsten zu erwarten, und es würde bei mir eine Schutzreagtion sein.Ich
      sagte,nein ich kenne mich nun mit den Jahren,was vom Trauma kommt und was
      nicht.Und es hatte eh nix gebracht, uuurc ging immer weiter,da hatte ich es
      wieder abgesetzt gehabt,mit Doc seinem wissen und es dauerte nicht lange,war
      das taube Gefühl wieder weg.


      Es gab dann mal noch ein sehr intimes Thema,das konnte ich
      ihm aber nicht sagen, dafür konnte ich ihm das aber par Mail schreiben. Das war
      sehr hilfreich für mich gewesen, er hatte mir dann auch per Mail darauf
      geantwortet gehabt. Das war sehr nett.


      Auch in der einen Klinik,hab ich mal dem dortigen Arzt nicht
      sehr viel Intimes sagen können.Ich hab das aufgeschrieben gehabt und er
      wusste,was mich beschäftigte und sagte,dann ich kann das lieber mit der
      Psychologin besprechen.


      Letztes jahr war ich ja nochmal in einer Klnik. Dort hatte
      ich auch was mir sehr zu schaffen machte,was sehr intimes, der Psychologin
      hatte ich es gesagt. Dann war Visite und wir kamen auf das Thema,also er hatte
      es kurz angesprochen,aber nicht beim Namen genannt und forderte mich auf es ihm
      zu sagen.Er wusste genau bescheid darüber,die psychologin hatte es ihm ja schon
      gesagt gehabt. Ich sagte ,ich kann Ihnen das nicht so sagen,das geht bei Ihnen
      nicht.Er sagte, na das kann doch nicht so schwer sein.Ich sagte…oh doch,das
      kann ich absolut nicht,können sie das nicht verstehen? Er sagte darauf…nun gut wie sie wollen,da können
      wie eben das Problem nicht besprechen und es wird in der Luft hängen
      beleiben,ob nun das ist oder nicht. Ich sagte, bitte besprechen sie das doch
      nochmal mit der fr.Psychologin, sie saß daneben, er ach dann ist es nicht so
      wichtig…ich hab dann nix mehr gesagt,weil die Psychologin mir zuzwinkerte. Sie
      hatte es dann nochmal mit ihm besprochen und mir Rückmeldung gegeben.


      Also das war kein schöner Zug von dem Doc gewesen. Nicht
      sehr einfühlsam,sondern sehr grausam war das. Er wusste ganz genau,dass mich
      das triggern würde. Weiss nicht was das sollte. Aber da war so so einiges mit
      ihm gewesen,was nicht o.k. war. Auch wegen der Diagnose usw.


      Als Tipp für den Doc, mal den Pat. anbieten es aufzuschreiben,was
      sehr intimes betrifft. Oder gibt ja auch andre Dinge, wo die Pat. sich nicht
      trauen darüber zu reden.

      lg.ma
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Sexskandal im deutschen Bundestag !

      " "Zu Herrn Lindner muss ich sagen, dass ich das unerträglich finde:
      Jedes Mal, wenn hier eine Frau redet, dann macht dieser Macho arrogante
      Zwischenrufe und krault sich seine Eier. Das ist wenig zu ertragen. Das
      geht überhaupt nicht."
      .....
      dann:
      "
      "Entschuldigen Sie, Frau Präsidentin. Ich entschuldige mich dafür."
      Das geht in Richtung von Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, die nun etwas verwirrt nachfragt:

      "Für den 'Macho' oder für was jetzt?"

      Replik Aken:
      "Für die 'Eier'."



      spiegel.de/politik/deutschland…einen-macho-a-835268.html


      Hihi -krächz -huhuhilala...
      ;)

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Wie es das ganze einfacher machen könnte

      Also Moritz hat ja danach gefragt, wie man es den Patienten einfacher machen könnte:
      Also wenn ein Patient zur Wiedervorstellung kommt, wenn er ein neues Medikament ausprobiert oder generell ganz neu als Patient ist, dann würde ich einfach frei danach fragen. Eine ganz einfache Sache, die er, falls es ihm /ihr schwer fällt, auch einfach mit ja/nein beantworten kann --> sowas wie "Haben sie das Gefühl dass sich ihr sexuelles Empfinden geändert hat, seit sie xy nehmen?". Umso freimütiger man es anspricht (quasi so wie andere übers Wetter reden), desto einfach sollte es auch fallen darüber zu reden, denn dann daraus keine so große Sache gemacht.
      Das mit dem Aufschreiben finde ich auch eine gute Sache, falls mal gar nicht geht. Mein Shrink wollte mir beim letzten Treffen auch seine e-Mail-Adresse geben, sodass ich mich auch schriftlich an ihn wenden kann, wenn etwas sein sollte. Fan dich sehr nett. Ich finde es auch sehr fair, wenn männliche Kollegen eine Patienten an eine Psychologin/Psychiaterin abgeben, wenn sie das Gefühl haben, dass es für die Patientin einfach sein könnte, das einfach von Frau zu Frau zu besprechen. Das ist einfach was anderes. Kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen: Es gab da leider mal nen traumatisierenden Vorfall während einer gynäkologischen Untersuchung (oder ich sags mal so, die ganze Untersuchung war ne Katastrophe) und das habe ich lieber mit meiner Psychotherapeutin aufgearbeitet. Ich hätte darüber niemals mit meinem Psychiater reden können. Ich weis nicht so recht, ob Männer sich vorstellen können, wie erniedrigend so eine Untersuchung sein kann und wie erniedrigend Frauen es empfinden, wenn die Situation nicht stimmt/jemand sich fehlverhält und im Zuge der Untersuchung in ihren Körper eindringt und außerdem zwischen ihren Beinen sitzt und direkt auf den Genitalbereich blickt. Brrr da bekomm ich gleich Gänsehaut. Andersherum gibt es sicher Themen, die die Männer unter sich bereden möchten. Es ist einem Mann bestimmt unangenehm, wenn er vor einer Psychiaterin sitzt und ihr beibringen muss, dass er keine Erektion mehr bekommt oder Ähnliches.
      Ich bekam die Anorgasmie übrgens auch unter Cipralex und das schon bei der absoluten Minimaldosis. Von wegen, von Cipralex würde man das am allerwenigsten erwarten^^ Ganz viele Frauen haben da Probleme bei Cipralex. Ihr müsst das nur mal in die Suchmaschine bei einem diese Medi-Foren eingeben und euch die Erfahrungsberichte und Bewertungen angucken.

      Liebe Grüße, das Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Eigentlich ist es merkwürdig, dass man teilweise nicht einmal mit seinem Arzt offen über die natürlichste Sache der Welt reden kann. Ich hatte mich vergangenes Jahr einem internistischem Generalcheck unterzogen und der Ärztin dann auch "gestanden", sehr oft feuchte Träume zu haben und dass die Frauen mich im Sommer mit ihren kurzen Röcken und bauchfreien oder durchsichtigen Blusen sehr erregen und Begehrlichkeiten wecken. Ich halte das für ein Zeichen von Gesundheit und daher wichtig für die Anamnese, die Internistin aber war sehr irritiert und wurde sogar rot im Gesicht.
    • Oh je, die Arme. Du bist aber auch so'n Schätzelein... :biggrin:
      Nun ja vielleicht dachte sie auch, du würdest ihr einen Wink mit dem Zaunpfahl geben wollen oder dergleichen...wer weis. Aber komm gib zu, dass es dir nen heiden Spaß gemacht hat, die Arme in Verlegenheit zu bringen. Du gehörst schon zur Fraktion "Böse Buben Bar"...

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
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    • Ganz im Ernst:
      Als Arzt/Ärztin hat man v.a. Angst davor, wegen "Belästigung" zu Recht oder zu Unrecht verklagt zu werden.

      Das ist kein rechtsfreier Raum zwischen "gleichberechtigten, einsichts- und urteilsfähigen Erwachsenen"!

      Den Balanceakt zu schaffen zwischen Verständnis, Respekt und nötigem Abstand gehört zum nötigem Repertoire.

      Ich bin sicher, die Merhzahl alller PatientInnen ist froh, wenn diese Kunst gemeistert wird.