Quelle:
Dr. Barbara Franke, American Society of Human Genetics (ASHG) 60th Annual Meeting: Abstract 77. Presented November 3, 2010.
Ein Gen, CACNA1c, das für eine spezielle Variante von Calcium-Kanälen (diese sind, unter anderem wichtig für die korrekte Funktion jeder Nervenzelle)
ist möglicherweise mit Bipolaren Erkrankungen (aber evtl. auch mit unipolaren Depressionen, Schizophrenie und Autismus) assoziiert.
Jetzt zeigt sich in der "Brain Imaging Genetics" -Studie, daß bei GESUNDEN ebendiese Genvariante mit strukturellen Veränderungen im Hirnstamm einhergeht.
Diese Region des Gehirns ist, unter sehr vielen anderen Funktionen, auch mitverantwortlich für kognitive , motorische, affektive und emotionale Steuerungsmechansimen.
Auch liegen hier einige ganz wichtige Hauptgebiete monoaminerger Schaltkreise - das heisst Zentren, wo zb die serotoninerge oder noradrenerge Funktion des Gehirns gesteuert wird.
Kommentar:
Hier wurde ein "Risikogen" gefunden, daß über eine Störung des Calciumhaushalts von Nervenzellen möglicherweise zur Entstehung verschiedener psychiatrischer Erkrankungen beiträgt. Auch bei Gesunden die dieses Gen haben, zeigt sich, daß Hirnregionen die für viele der Symptome dieser Erkrankungen verantwortlich sein könnten, anatomisch verändert sind.
Nicht beantwortet wird hier jedoch die Frage, warum bei "Gesunden" zwar anatomische Veränderungen vorhanden sind, aber keine - oder keine deutlich sichtbaren - klinischen Symptome vorhanden sind. Eine mögliche Erklärung ist, daß erst das Zusammentreffen von MEHREREN "Risikogenen", mit MEHREREN "Umweltfaktoren" zur v ollen ausprägung der Erkrankung führt.
Dr. Barbara Franke, American Society of Human Genetics (ASHG) 60th Annual Meeting: Abstract 77. Presented November 3, 2010.
Ein Gen, CACNA1c, das für eine spezielle Variante von Calcium-Kanälen (diese sind, unter anderem wichtig für die korrekte Funktion jeder Nervenzelle)
ist möglicherweise mit Bipolaren Erkrankungen (aber evtl. auch mit unipolaren Depressionen, Schizophrenie und Autismus) assoziiert.
Jetzt zeigt sich in der "Brain Imaging Genetics" -Studie, daß bei GESUNDEN ebendiese Genvariante mit strukturellen Veränderungen im Hirnstamm einhergeht.
Diese Region des Gehirns ist, unter sehr vielen anderen Funktionen, auch mitverantwortlich für kognitive , motorische, affektive und emotionale Steuerungsmechansimen.
Auch liegen hier einige ganz wichtige Hauptgebiete monoaminerger Schaltkreise - das heisst Zentren, wo zb die serotoninerge oder noradrenerge Funktion des Gehirns gesteuert wird.
Kommentar:
Hier wurde ein "Risikogen" gefunden, daß über eine Störung des Calciumhaushalts von Nervenzellen möglicherweise zur Entstehung verschiedener psychiatrischer Erkrankungen beiträgt. Auch bei Gesunden die dieses Gen haben, zeigt sich, daß Hirnregionen die für viele der Symptome dieser Erkrankungen verantwortlich sein könnten, anatomisch verändert sind.
Nicht beantwortet wird hier jedoch die Frage, warum bei "Gesunden" zwar anatomische Veränderungen vorhanden sind, aber keine - oder keine deutlich sichtbaren - klinischen Symptome vorhanden sind. Eine mögliche Erklärung ist, daß erst das Zusammentreffen von MEHREREN "Risikogenen", mit MEHREREN "Umweltfaktoren" zur v ollen ausprägung der Erkrankung führt.