Quelle:Journal of Affective Disorders 2006; Epub ahead of print
Eine Untersuchung an 4815 (gesunden) Personen in England untersuchte den Zusammenhang
zwischen der Entstehung von Manien und dem Konsum von Cannabis. Die
Personen wurden zu drei Zeitpunkten (1.Untersuchung, dann nach einem Jahr,
dann nach drei Jahren) untersucht.
Dabei zeigte sich:
Personen, die bei der ersten Untersuchung angaben, Cannabis zu verwenden
hatten ein höheres Risiko zur Entwicklung von Manien im Laufe der Zeit.
Kommentar:
Das Cannabis ein Risikofaktor zur Entwicklung von Psychosen ist, speziell
wenn in der Pubertät verwendet, ist aus der Schizophrenie-Forschung
seit einiger Zeit bekannt.
Nun zeigt sich auch ein möglicher Zusammenhang mit BP-
wobei sicher weitere Untersuchungen nötig sind um das
zu bestätigen oder zu entkräften.
Es zeigt sich eben wiedermal: der „Traum“ von einer
„harmlosen“ Droge bleibt eben das: ein Traum.