Quelle Bipolar Disorders Vol 7 Issue 5 October 2005
In einer Untersuchung von 117 Patienten in den USA zeigte sich,
1. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung war der BMI (body mass index, ein Maß das aus Größe und Körpergewicht errechnet wird)
erhöht, dh die Patienten mit BP wiegen im Schnitt mehr. Die Anzah an Patienten mit „metabolischen Syndrom“ (erhöhte Blutfette,
erhöhter Blutdruck und gestörter Glucosestoffwechsel – somit Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes) war ebenfalls groß.
2. Patienten mit erhöhtem BMI und mit metabolischem Syndrom hatten eine höheres Risiko für Suizidversuche.
Kommentar: die Stoffwechselveränderungen sind wahrscheinlich durch viele Faktoren bedingt, teils genetisch, teils Bewegungsmangel, teils
aber auch NW der Medikamente. Umso wichtiger ist für Patienten mit BP ein entsprechendes Gewichtsmanagement, daß zumindest in Spezialambulanzen
regelmäßig angeboten werden sollte! Ebenso zum Standard sollten Blutdruck, Blutfett und Zuckerkontrollen gehören!
